Hallo Leute,
ich bin ja nun offensichtlich ein Bär. Deswegen stehe ich auch auf bärige Läufe. Wie die Laufserie zum Eisbär Cup Wien, an dem Frauchen letztes Jahr erstmals teilnahm - er wurde nur virtuell ausgetragen. Drei Läufe, jeweils Mitte des Monats Januar, Februar März, es gibt ein bäriges Funktionsshirt und eine Bären-Finishernadel: was will bär mehr?
Also hoffte ich, dass es auch 2022 eine virtuelle Teilnahmemöglichkeit gibt. Denn jedes Mal nach Wien fahren geht ja schlecht ... ja, gab es. Frauchen gleich angemeldet. Hm, ein bißchen überlegt, und dann für 14, 14 und im März 7 km gemeldet. Denn im März ist sie, so alles klappt, mit Oma und (hoffentlich!) mir auf Mallorca, da passt die kürzere Strecke besser.
Aus Zeitgründen ging am letzten Wochenende nur der Sonntag. Eigentlich hatte ich eine schöne flache Strecke im Knoblauchsland ausgesucht, aber der starke Wind ließ uns dann doch lieber auf "Wald" und "windgeschützt" umdisponieren. Klappte auch prima, Frauchen genoss die Stille, die Aussicht auf viel Grün und zahlreiche leicht angefrorene Wasserflächen (ja, den Regen der letzten Monate sieht man!). Und freute sich auf den Rückweg, denn sie hatte ja auf den ersten 2 km hin zum Wald Gegenwind gehabt. Tja, der verderben wir mal die Freude, dachte sich wohl der Wind, und drehte. Damit sie auch auf den letzten 2 km, ohne schützende Bäume, wieder Gegenwind hatte ... nun gut, das riss die Zeit auch nicht mehr raus! Aber 20 Sekunden weniger hätten es wirklich sein dürfen, grummel. 1:37:19 für 14,03 km. Da ist noch Luft nach oben.
Damit ist sie 7. in ihrer Altersklasse, sowie 64. von 71. Finishern (yippie, wenigstens nicht Letzte!)
Im nächsten Monat will ich aber eine schnellere Zeit sehen ... denn dann müsste der ganze Zucker aus ihrem Organismus draußen sein, den sie seit November reingestopft hat. Unmassen an weißen Dominosteinen und Bethmännchen, ich habe nur die Augen verdreht. Ja, o.k., und eifrig mitgeholfen, sie zu vertilgen. Aber es stimmt schon, Zucker macht wirklich langsamer!
Bis bald
Euer Iwan