Hallo Leute,
ich melde mich zurück aus dem Urlaub. Ein paar Tage verspätet, aber ehrlich gesagt musste ich mich von diesem "Urlaub" erstmal erholen!
Stellt Euch das mal vor: kein Kaiserschmarrn für mich armen hungrigen Bären, Keine Kässpatzn. Keine SpinatKnödel. Meine "3 K" fielen dieses Jahr aus. Ein Drama. Dafür bekam ich ein neues K: Iwan als Krankenschwester. Erst wollte Frauchens Mageninhalt eines Nachts unbedingt wieder ans Licht, danach 1 Tag komplett Nahrung verweigert, zwei Tage später folgte Omas Magen diesem Vorbild. Und ohne Nahrungszufuhr auch keine gute Wander- oder Laufleistung, das weiß der dümmste Bär!
Wettertechnisch war es halbwegs o.k., bis auf einen Tag Dauerregen trocken, also nur einmal Laufband für Frauchen. Das vierte K, nämlich Frauchens Knie, hielt erfreulicherweise. Hier ein paar Impressionen:
Am letzten Tag wanderte Frauchens nachmittags noch schnell auf den Zwölferkopf hoch. Mit zwei unangenehmen Erlebnissen:
- ein wunderschöner Steig geht hoch von Pertisau, Single Trail, Waldpfad ... um kurz vor dem Gipfel und der Bergbahnstation in einen nun frisch angelegten sehr breiten geschotterten Forstweg zu münden, für den nochmal ordentlich Wald gerodet wurde! Grund: man wolle den Rundweg nun komplett kinderwagenfreundlich gestalten. Der ist schon mit diversen Plastik-Alpentieren verunstaltet. Und nun das! Was kommt als nächstes? Asphaltieren, damit die Hochgefahrenen dort auch mit E-Scooter rumfahren können? Das sind Berge und keine Eventarena, keine Flaniermeile!
- Beim Hochwandern hatte sie ein bißchen Sonne, oben angekommen sah man die nächste tiefschwarze Schauerfront anrücken. Also flugs die Karte für die Seilbahnfahrt runter gekauft (Knie schonen!) und rein. Die Karwendelbergbahn besteht aus jeweils 5 hintereinander hängenden kleinen Gondeln, in denen man sitzt. Frauchen allein in der letzten, nur in der ersten waren auch noch zwei Leute. Ungefähr auf der Hälfte der Strecke kamen heftige Windböen, die Bäume im Wald bogen sich. Und die Gondeln fingen an zu schwingen. Immer mehr zu schaukeln. Amplitude geschätzt 1 Meter, wenn nicht mehr. Frauchen wurde es ganz anders. Die vor ihr nach links, wenn Frauchens rechts war. Und nun Frauchens wieder nach links, da kam nur leider gerade der nächste Träger. Und stellt Euch Frauchens sehr starren, halb panischen Blick vor, als ihre Gondel gefühlt circa 15 cm nah an den Träger rankam! Bis runter hatte sich der Wind beruhigt, aber sie wusste ja nicht, wie weit diese Gondeln noch schwingen können .. oder beim nächsten Träger dann drandonnern? Da sitzt man hilflos im Innenraum und kann nur zugucken. Die anderen beiden Leute aus der ersten Gondel waren auch ziemlich blass und geschockt von dieser Fahrt ...
Ihr versteht also, warum ich mich etwas von diesem "Urlaub" erholen musste?
Bis bald, Euer Iwan
2 Kommentare:
Jetzt verstehe ich warum nach diesem Urlaub erstmal Erholung nötig war! In der Gondel hätte ich Panik bekommen!
Ohja, war nicht lustig. Und ich dachte immer, Urlaub sei zu bäriger Erholung da ...
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