Dienstag, 8. September 2020

Saarlouis liegt am Achensee

 Hallo Leute,

letzten Sonntag wäre der Achenseelauf gewesen. Wie immer waren wir gemeldet - Frauchen für den Lauf und den Kaiserschmarrn danach, ich nur fürs Finish und den Kaiserschmarrn. Aber wie fast jeder Lauf in 2020 - auch der Achenseelauf wurde abgesagt. Wir sind trotzdem hingefahren. Und ich habe die Gelegenheit genutzt, Frauchen die volle Vielfalt des Lauftrainings aufzuzeigen. Komischerweise war sie mir gar nicht richtig dankbar ...

Anreisetag Mittwoch - nach dem Abendessen noch schnell 5 Einlaufkilometer mit ein bißchen Auf und Ab. Frauchen lief brav, wie ich ihr gesagt hatte, in kurzen Hosen. Und bibberte zum Schluß ziemlich - da hatte es nämlich frische 9 Grad!

Donnerstag - erste lange ruhige Laufeinheit, von Achenkirch über Buchau, Maurach nach Pertisau. 14 km, etwas über 1,5 Stunden, alles im grünen Bereich. Nur weiterhin voll, sehr voll, die Wege, das Ufer, die Berge. Sonne kam heraus, es wurde sprungartig wieder Sommer. Nachmittags kleine Wanderung (2 Stunden), ich habe mich vom Coaching mit Sachertorte erholt.

Freitag - Raceday. Damit die Muskeln für den 6 km-Frauenlauf Saarlouis schön warm wurden, habe ich Frauchen vorher schnell noch auf eine Gipfeltour geschickt. Dreimal dürft Ihr raten, welcher Berg es wurde:


Ehrensache, der Bärenkopf natürlich, 1.991 Meter! Schon beim Aufstieg kam es meinen Menschen sehr voll vor. So richtig krass wurde es aber am Gipfel: Um einen tollen Blick vom Gipfel auf den See abzulichten, musste man ein paar Meter von Kreuz entfernt auf einen kleinen Vorsprung. Tja, können vor Lachen, da standen rund 20 Leute vor Frauchen an, um das perfekte Pic zu machen! Frauchen verdrückte sich ganz schnell von diesem Massenauflauf:


 Wieder herunter vom Berg, genehmigte ich großzügig auch ein Stück Sachertorte für sie. Um sie dann ganz schnell auf die Uferstrecke zu scheuchen, 6 km mit Zeitnahme für den virtuellen Frauenlauf Saarlouis.

Das hieß einmal nach Seespitz und retour, irritierte Blicke der Spaziergänger inklusive. Egal, sie hat endlich mal wieder einen 6er-Schnitt gelaufen. 


 
Samstag - der Berglauf. Hoch auf die Bärenbadalm (Zwölferkopf) über Besinnungsweg und Tunnelweg, runter dann über die Perchealm. Rund 600 Höhenmeter auf gut 13 km, sehr schweißtreibend. Hoch war es ein besseres Speed-Hiking, herunter dann aber schönes Trittsicherheits- und Oberschenkeltraining.
Nachmittags dann zur Belohnung ein Eisbecher, es waren ja immerhin knapp 30 Grad. Abends kam dann der Wetterumschwung.

Sonntag - morgens ein Spaziergang durch die Wolfsklamm (wußtet Ihr, dass sie 354 Stufen hat?) und dann fing es an zu schütten. Also 5 km Tempotraining auf dem Laufband. Nach dem Mittags-Kaiserschmarrn. Das ist auch so ein Trainingsgeheimnis von mir, ich lasse Frauchen öfter mal vollgefressen trainieren. Dann ist die Nahrungsaufnahme bei Ultras so richtig gar kein Problem mehr!
 
So, hier noch ein paar Impressionen vom Achensee und dem Karwendel:





Bis bald Euer Iwan
 




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