Dienstag, 15. August 2023

Letztes Trainingslager vor dem Karwendelmarsch

Hallo Leute,

das letzte Wochenende hat es bewiesen – ich bin NICHT schuld am schlechten Wetter in den letzten Urlauben. Denn  Frauchen und ich waren nochmal von Donnerstag bis Sonntag in Lenggries, quasi als letztes Trainingslager vor dem anstehenden Karwendelmarsch.

Auf der Plusseite:

  • Das Wetter war top. Bombastisch. Blauer Himmel und Sonne. 
  • Die Berge für Frauchen bereit – eine Tour auf den Geierstein hoch mit sehr schönen Aussichten:







  • Die Läufe waren an drei von vier Tagen auch optimal.
  • Der Kuchen wie immer superb, dieses Mal hat mir die Pensionswirtin den ersten Zwetschgendatschi der Saison hingestellt:


  • Wir sind Herrchen entkommen, der schwer erkältet war, und die Nächte durchhustetete und kläffte.
Auf der Negativseite:
  • Quasi aus dem Stand den Frontanstieg auf den Geierstein hoch, sehr steil und ein wirklich unschöner Weg mit ausgesetzten Passagen ließen die Oberschenkel doch zittern (800 Höhenmeter waren es).
  • Das merkte sie beim vierten Lauf, dem langen von Lenggries über Arzbach, Bibermühle, Wackersberg, Waldherralm, Lain, Arzbach zurück nach Lenggries. Den läuft sie normal durch, dieses Mal musste sie zwei Gehpausen einlegen. Der Kopf sagte "was´n los hier, ist doch normale Strecke?", die Oberschenkel sagten "kaputt is, nix geht mehr, wir wollen Pause". 
  • Viel mehr Touris als Anfang Juli. Ja, gut, wir sind auch Touris, aber wir grüßen freundlich, grüßen vor allem zurück, und glauben nicht, dass alle anderen in den Graben springen müssen, nur weil wir da entlang kommen.
Fazit: Rundum gelungene Tage. Nur mache ich mir so meine Gedanken im Hinblick auf den Karwendelmarsch. Die Vorbereitung suboptimal, die Höhenmeter hat sie zwar halbwegs, aber die Ausdauer ... die Ausdauer, die fehlt irgendwie. Jedenfalls fürs Laufen. Und sie macht sich viel zu viele Gedanken, was ist wenn, und überhaupt, und die Waden, und ...

Jetzt bin ich weniger als Coach, denn als Motivator gefordert. Erstmal habe ich verhindern können, dass sie ihre Startnummer auf der Startplatzbörse anbietet. Nun schauen wir mal. Ich sage "aller guten Dinge sind drei". Denn es wäre der dritte Start auf den 52 km. Und was sind schon über 2.000 Höhenmeter, wenn im Ziel der Kaiserschmarrn wartet?

Drückt uns auf jeden Fall bitte die Daumen. Ich werde berichten. Bis bald,

Euer Iwan

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