reden wir heute mal über Kühe. Nein, nicht als Steak- und Schnitzellieferanten, sondern als Lebewesen. Die diesen Sommer doch sehr schlechte Presse hatten. B**D titelte ja gar "Killer-Kühe", unterstützt von reißerischen Zeichnungen, weil kein Fotomaterial vorlag. Ja, stimmt, zweimal wurden Wanderer von Kühen getötet. Beides Mal aber, weil die Wanderer mit angeleintem Hund über eine Weide gingen, auf der die Muttertiere mit ihren Kälbern standen. Und dass diese sich bedroht fühlen von einem Hund, ist nachvollziehbar. Bitte nicht falsch verstehen - natürlich ist das schrecklich. Dafür jetzt aber alle Kühe als "Killer" zu verunglimpfen, und Weideverbot zu verlangen, ist wohl ziemlich daneben. Sarkasmus an: Schade, dass man das Problem nicht in den Griff kriegt, wenn man Maulkörbe für Kühe verlangte! Sarkasmus aus.
Also, liebe Zeitungsschreiber, lasst die Kirche im Dorf bzw. die Kuh auf der Weide - in der Regel liegt Fehlverhalten des Menschen vor. Meist sind es Städter, die eine Kuh nur aus der Werbung kennen und vergessen, dass sie kein Kuscheltier ist, sondern ein paar hundert Kilo Lebendgewicht mit Hörnern vorne dran und Hufen unten dran.
Bis bald Euer Iwan
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen