Sonntag, 8. Juli 2018

Und wieder mal ... Lenggries

Hallo Leute,

das Wetter war wochenlang super ... um pünktlich zu unserem jährlichen Lenggries-Urlaub einzubrechen. Statt Sonne und Wärme hatten wir Kälte und teils Dauerregen. So war es in ganz Deutschland am Donnerstag, den 28. Juni, schön - nur wir hatten Platsch Platsch bei 12 Grad. 12!
Dazu hatte ich als Coach ein massives Problem mit meinem Schützling. Sie war ja für den Achensee Trail Hero am 23.6. angemeldet. Das Training darauf (700 Höhenmeter) verlief eher suboptimal. Dazu kam der (für Frauchen) starke Kälteeinbruch. Start erst 16 Uhr nachmittags, also wäre auch der erste Urlaubstag futsch gewesen, weil man da ja nicht vorher noch eine mehrstündige Wanderung machen kann ... Und überhaupt ... keinerlei Motivation. Also Freitag Abend schnell von Lenggries aus rübergefahren nach Achenkirch, Unterlagen abgeholt ("Ich halte mir noch alle Optionen offen"), aber im Herzen wusste ich schon: Frauchen steht nicht am Start. So kam es auch.
Und ich hatte Mühe, sie überhaupt zu den täglichen Laufrunden zu bringen. Obwohl da ja einige der Lieblingsstrecken sind! Lenggries - Arzbach - Bad Tölz - Wackersberg - Waldherrnalm - Schlegldorf - Lenggries zum Beispiel. Oder durch den Wald hoch zum Sylvensteinspeicher (das hatte ich ihr dann für einen Regentag verordnet). Erst ab Wochenmitte kam die Lauflust zurück. Und wir haben versucht, einen neuen Laufstil bergab zu üben. Hatte ich aus der Trail Running, und funktioniert tatsächlich: bergab vorlehnen mit dem Oberkörper, also nicht senkrecht zum Boden, sondern schräg. Sodass der Körperschwerpunkt vor den Füßen ist. Ist extrem ungewohnt und erstmal will der Läufer sich automatisch zurückneigen, muss also dagegen ankämpfen. Aber es macht erstens schneller und zweiten klatscht man nicht so mit der Ferse auf ... entlastet also Füße und Knochen. Auf glatten Flächen (Asphalt, Forstwegen) funktioniert es nun schon gut; jetzt muss es Frauchen noch auf schmälere und unebenere Pfade übertragen. Ich werde berichten (auch, wenn sie einen Bauchplatscher macht, hehehe).
Ansonsten das Übliche: Kaiserschmarrn für sie und mich, viel Kuchen für meinen Kumpel Trello und mich von der Pensionswirtin (stellt sie netterweise immer hoch ins Zimmer, wenn unsere Menschen tagsüber wandern sind ...), schöne Wanderungen und viele Kühe. Ein paar zur Auswahl seht Ihr hier:





Bis bald Euer Iwan

2 Kommentare:

Laufwelt hat gesagt…

Hört sich doch auch ohne offiziellen Lauf nach einem schönen Wochenende in der Natur an!

iwan hat gesagt…

Wenn Du mit Natur auch den Obstkuchen meinst, liebe Manu, stimme ich Dir vollkommen zu ;-)
Gruß Iwan