Posts mit dem Label Auto werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Auto werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 7. November 2019

Ein Märchen rund ums Auto

Hallo Leute,

heute erzähle ich Euch mal ein Märchen. Es war einmal ein naives Frauchen (meine Schreibkraft meint, "gutgläubig" klänge besser, aber ich meine, "naiv" trifft es!), die hatte ein Auto. Eine nicht gerade preiswerte deutsche Marke (Ingolstadt, vier Buchstaben, ist auch schon Skischanzen hochgefahren). Diese Marke fährt sie nun schon seit vielen Jahren, und die Stahlkutschen leisteten ihr immer treue Dienste, und waren selbst bei Unfällen so stabil, dass Frauchen sich immer wieder eine davon in ihren Stall holte.
Die Pflege ist nicht billig, und sie verließ sich dabei auf die Markenwerkstatt. Dort lagerten auch die Schuhe für das Auto, sprich die Reifen. Alles in allem nahm dieses Autohaus / Werkstatt saftige Preise für seine Dienstleistungen, bot aber dafür guten Service und saubere Arbeit.
Dachte mein naives Frauchen. Denn neulich war sie beim Reifenwechsel. Also nicht sie, sondern ihr Auto. Ich gehe immer gern mit, denn während der Wartezeit gibt es Brezen, Weißwürste und Getränke. Samstag war der Termin, nach 35 min. war alles erledigt. 2 km nach Hause fahren, dann stand das Auto (mit den montierten Reifen inklusive Radkappen) in der Tiefgarage. Sonntag dann direkt auf die Autobahn, um zu Oma zu fahren. Erste engere Kurve am Autobahnkreuz, und Frauchen sah im Rückspiegel eine der Radkappen munter Richtung Fahrbahnrand rollen ...
Nun ja. Nach Beschwerde gab es dann immerhin kostenlosen Ersatz. Das war übrigens nicht das erste Mal, und auch nicht das einzige Mal, dass eine Radkappe nicht fest saß - im Mai schon einmal, und diesen Herbst auch noch beim zweiten Hinterreifen. Frauchen kann inzwischen richtig gut Radkappen festmachen!
Heute dann der vereinbarte Inspektionstermin. Der Servicemensch schaute sich das Auto an, und fragte "wo haben Sie denn die Reifen wechseln lassen?" Äh, nun ja, dort ... warum? Nun, leider wären die beiden Hinterreifen vertauscht - der rechte links und der linke rechts. Frauchen schaffte es immerhin, keine Miene zu verziehen.
Dann die Auftragsdurchsprache. Alles in allem sollte die Inspektion rund 600 Euro kosten (da muss ein kleiner Bär lange für stricken ...). Aber der Berater würde eine Inspektionsversicherung empfehlen, die käme viel günstiger. 24 Monate Laufzeit, nur 34,90 Euro pro Monat. Äh, Danke, aber nein, Danke. Ja, aber die zweite Inspektion, in zwei Jahren, sei da auch mit drin. Hm.
Aber ob Frauchen dieses Auto in zwei Jahren noch hat (verkauft, Unfall, ausgewandert, verschenkt, da gäbe es viele Optionen), das weiß sie noch gar nicht. Also immer noch "nein Danke". Worauf der Berater wohlwollend zu Frauchen meinte, sie möge das doch mal durchrechnen. Dumm gelaufen. Frauchen ist ein Mathecrack. Leistungskurs. Informatikstudium. Noch "Generation ohne Taschenrechner".
Und so endet dann wohl die gemeinsame Geschichte dieser Werkstatt und meines Frauchens. Und sie lebten beide getrennt voneinander glücklich weiter ...
Bis bald, Euer immer noch lachender Iwan

Dienstag, 14. Juni 2016

Montag, der 13.

Hallo Leute,

gestern war ja dieses ominöse Datum: der 13.. Normalerweise fährt Frauchen mit dem Auto zur Arbeit, gestern bekam die U-Bahn den Zuschlag, weil sie abends noch einen Termin in der Innenstadt hatte. Also abrücken halb sieben, friedlich im Büro vor sich hinarbeiten. Um 8:07 Uhr ein Anruf: "Spreche ich mit Frau A.R.? Hier ist Soundso von der Polizei!" Schreck. Großer Schreck. "Nicht erschrecken ... sind Sie Halter des Fahrzeugs N - AR xxx?" Noch größerer Schreck und zögerliches Bejahen.
Schließlich waren wir beide am Wochenende über 500 km volle Autobahn gefahren, Patenkind bei den Hessischen Jugendmeisterschaften in Darmstadt anfeuern. Hat sich übrigens gelohnt, sie wurde Fünfte! Aber ich schweife ab ... da rasen einem die Gedanken durch den Kopf. Hat man ein anderes Fahrzeug übersehen, und nicht mitgekriegt, dass man einen Unfall verursacht hat? Hilfe!!!! "Da hat uns ein Herr M. angerufen, ihm ist sein Fahrrad gegen Ihr Auto gefallen. Seine Nummer: xyz. Rufen Sie ihn mal an, das ist kein Fall für die Polizei."
Uff. Einerseits große Erleichterung. Andererseits: tiefer Kratzer in der Motorhaube, Scheinwerferglas angekratzt. Und mal wieder ab in die Werkstatt zur Kostenschätzung. Danach Reperatur. Ärger. Aufwand. Irgendwie scheint an diesem Auto ein Schild zu hängern "fahrt mich nur an, rempelt mich an". Die Stoßstange hinten ist nun schon die dritte, und alle nicht selbst verschuldet! Und jedesmal Fahrerflucht, einmal immerhin beobachtet und dieser Herr musste a) blechen und bekam b) eine Anzeige.
Jetzt urteilt selbst: Der 13. - ein Unglückstag, weil das Auto beschädigt wurde, oder ein Glückstag, weil der Verursacher so anständig war und sich gemeldet hat?
Bis bald Euer Iwan