Hallo Leute,
meine Sekretärin (sprich Frauchen) ist zur Zeit viel unterwegs, deswegen komme ich nur sehr unregelmäßig zum Bloggen. Ich war Euch ja noch den Bericht von Monument Valley bzw. den Navajos schuldig. Der ganze Input des Reiseleiters zum Thema Indianer (oder politisch korrekt "native americans" war gewesen: "Ja, hier in der Gegend gibt es Indianer und die leben in Reservaten." Wau. Naja, Frauchen hatte sich seit dem ersten Besuch von Monument Valley 2005 sehr vor allem mit dem Leben der Navajos beschäftigt. Diesen geht es - glaubt man den Informationen - von den ganzen Indianerstämmen noch recht gut. Ihnen gehört halt auch das Land mit Monument Valley und dem Grand Canyon, also viele Einnahmen. Geschäftstüchtiger sind sie auch geworden, fährt man ins Valley hinein, stehen überall Verkaufsstände (für erbärmlich wenig Geld Schmuck u.ä.) und man kann vor den tollen Felsen einen Indiander zu Pferd fotografieren. Preis 2005: 1 Dollar, heute 2 Dollar. Dass es trotzdem schwierig ist, zeigt die vollkommen unterschiedliche Auffassung zur Natur. Ein Navajo zerstört nichts willkürlich, bedankt sich bei einem zum Verzehr bestimmten Tier, dass es sein Leben für ihn opfert, und gibt nach Gebrauch alles an die Natur zurück. Dass das leider mit kaputten Waschmaschinen und alten Autos nicht ganz so gut funktioniert wie früher mit toten Pferden, ist halt leider eine andere Sache. Wen es interessiert, ích kann Euch einen guten Buchtipp geben: die Navajo-Krimis von Tony Hillermann, leider nur auf englisch, sind spannend und geben dabei einen sehr guten Einblick in die Kultur und das Wesen der Navajos. Das Ganze mit den Indianern erinnert mich jedenfalls an Raumschiff Enterprise, die Borg: "Widerstand ist zwecklos, Ihr werdet assimiliert". Schade.
Bis bald Euer Iwan
Sonntag, 20. Juni 2010
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