Dienstag, 19. April 2016

Pferdemagen bevorzugt

Hallo Leute,

bitte die Überschrift nicht missverstehen - ich spreche nicht von einer neuen kulinarischen Delikatesse, sondern von Frauchen ... Stand doch da neulich in der "Running" in einem - übrigens sehr interessanten - Artikel über ein läuferisches Experiment, dass manche Athleten wohl einen Pferdemagen haben müssten. Es ging darum, ob man mit vollem Bauch, genauer gesagt nach einer Schweinshaxe zum Frühstück, gut laufen könne. O.k., das weiß ja wohl jeder, dass man dann nicht seine Höchstleistung vollbringt. Aber auch ein Frühstück am Renntag mit säurehaltigen (z.B. Himbeermarmelade) ... Lebensmitteln sei nur etwas für Athleten mit Pferdemägen. Also Frauchen. Die isst jeden Morgen Marmelade, am liebsten saure, auch am Renntag. Hm.

Und dass sie einen Pferdemagen hat (ich bevorzuge ja den Ausdruck "Magen aus Asbest"), hat sie schon öfter eindrucksvoll bewiesen:

  • Isst direkt vor ihrem ersten JP Morgan-Lauf in Frankfurt einen großen Eisbecher Pfirsich Melba
  • Isst vor einem Berglauftraining Gänsebraten mit Klößen 
  • Isst eine doppelte Portion Mozzarella-Ringe und geht 20 Minuten später zum Lauftraining.
Ja, gut, ihr ist inzwischen schon bewusst, dass sie mit solchen Fisematenten (ach, ich liebe dieses Wort ...) keine Höchstleistung bringt. Sie meint aber,  lieber auch schon mal im Training geübt haben, wie es sich läuft, wenn das Blut am / im Magen ist und doch die Beine unterstützen soll. Als wenn es dann aus welchem Grund auch immer bei einem Wettkampf ernst wird.

Apropos Essen und gesunde Ernährung. Florian Neuschwander hat uns da jetzt aus dem Magen, äh ... der Seele, geschrieben. Man dürfe sich auch mal Fastfood gönnen. Und bei einem 2-Stunden-Lauf reichen Wasser und ggf. Iso-Drinks, da müsse man sich nicht noch mit Gels usw. vollstopfen. Danke! Frauchen und ich waren schon immer ganz irritiert, wenn wir bei einem Halbmarathon gesehen haben, mit welchen Mittelchen sich viele Läufer da versorgt haben - vom Iso-Getränk über Gels zu Riegeln usw. Und Frauchen stand da mit ihrer Wasserflasche. Denn einmal hat sie auch so ein Iso-Magnesium-Mischmasch bei einem 25 km-Trainingslauf probiert, und das ging so etwas von daneben! Genau das wollte ihr Pferdemagen nämlich nicht haben ...

Also: jeder soll sich mit dem ernähren, was ihm schmeckt und guttut. Eine Regel für alle (keine Himbeermarmelade zum Frühstück!?) gibt es eben nicht. Und nun hat mich das ganze Geschreibe vom Essen hungrig gemacht, ich gehe mal den Kühlschrank plündern.
Bis bald
Euer Iwan

2 Kommentare:

Laufwelt hat gesagt…

Also direkt vor einem Lauf kann ich auch nix essen. Und zum Frühstück gibt es vor einem Lauf (und auch sonst) immer Porridge mit Banane und evtl. noch Beeren sowie einen Kaffee.

Bei einem Halbmarathon nehme ich auch nix mit, aber greife unterwegs gern bei Tee oder Isogetränken zu.

iwan hat gesagt…

Hallo Manu,

noch ein Geheimtipp von Frauchen - kalte, frische Cola light so nach 2/3 Dritteln der Strecke :-) Wenn es möglich ist, dort etwas angereicht zu kriegen. Klappt bei uns beim Achenseelauf immer .... Ansonsten: vor Wettkämpfen achte ich schon drauf, dass es keinen Gänsebraten gibt ;-) Banane ist auch lecker.