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Donnerstag, 9. Mai 2013

Vom Autofahren in anderen Ländern ...

Hallo Leute,

nun ist ja Sigmar Gabriel zum zweiten Problembären der SPD geworden: redet der Mann doch öffentlich von Tempolimit 120 km! In Deutschland! Dem Land der Raser, der "freien Fahrt für freie Bürger"! Sicherer als mit diesem Thema kann man eigentlich gar nicht die Wähler gegen sich aufbringen. Dabei wäre es echt vernünftig. Frauchen und ich waren letztes Wochenende auf der A3 unterwegs, Nürnberg - Frankfurt - Nürnberg. Ganz ehrlich: was wir da bedrängelt wurden, und was da von hinten angeschossen kam, um dann massiv zu bremsen (nein, nicht wegen uns, aber da wollte halt auch mal ein Auto oder LKW überholen), um dann genauso massiv wieder Vollgas zu geben - nicht schön, nervenaufreibend, Benzin verschlingend usw.
In anderen Ländern geht es doch auch. Noch interessanter als das "Fahren ohne Tempolimit auf der Autobahn" ist aber ein anderes Autofahrerverhalten. Nämlich das vom Autofahrer zum Fußgänger. Komisch, jeder Fahrer ist auch Fußgänger. Aber in dem Moment, wo er hinter dem Steuer sitzt, scheint er das zu vergessen! Da wird auf die lahmen, blinden Fußgänger geschimpft, was das Zeug hält ...
Lustig auch der Drei-Länder-Vergleich USA - Spanien - Deutschland. In den USA bremsen die Autos schon, wenn Du als Fußgänger am Straßenrand stehst - egal, ob am Zebrastreifen, an der Ampel oder Du illegal irgendwo über die Straße willst. Einzige Ausnahme. New York - da musst Du als Fußgänger einfach losgehen, sonst schlägst Du Wurzeln. Ähnlich ist es in Spanien: Wer da wartet, dass ein Auto am Zebrastreifen hält, hat verloren. Einfach den Fahrer mit Blick in die Augen fixieren und losmarschieren. In Deutschland ist es sehr gemischt - die Fußgänger stehen immer so unentschlossen am Zebrastreifen rum, wenn man als Auto bremst, gucken sie noch dreimal, ob man es wirklich ernst meint ... aber wehe, man fährt weiter. Dann böse Handzeichen und Geschimpfe. Entspannter fahren tut man in Spanien oder den USA mit ihren Tempolimits und den klaren Regeln für Fußgänger. Das Bild zeigt übrigens Kumpel Fozzie beim entspannten Cruisen auf dem Highway 1 Richtung Key West(Neid, Neid, ich durfte ja nicht mit - erwähnte ich das schon einmal?).
Bis bald Euer Iwan

Montag, 7. Juni 2010

USA Infos


Hallo Leute,
Freitag kam dann endlich die Postkarte - ich halte sie ganz stolz. Aber dann war nix mit gleich Foto und ab an/in den PC! Nein, erst ging unsere Digitalkamera kaputt, dann wurde der Schwager geholt, der sollte mich fotografieren ... das klappte auch, nachdem Batterien gesponsort wurden ... dann ging der PC kaputt. Wie verhext aber auch. Nun ist es endlich soweit ... und jetzt habe ich glatt schon fast alles wieder vergessen, was Frauchen so erzählt hat. Was ihr geldmässig auffiel: Vor 5 Jahren gab es viel TV-Werbung "Beleihen Sie Ihr Haus, geben Sie das Geld für Konsum aus". Vor 3 Jahren lautete die Werbung dann: "Haben Sie viele Kredite laufen? Wir schulden um, Sie müssen nur noch eine (niedrigere) Rate zahlen!" Und heute: "Spartipps hier." Und in den Städten viele Pfandleihen und neue Geschäfte, die die kommenden Gehälter beleihen. Erschreckende Entwicklung. In den Medien wurde auch massiv Europa davor gewarnt, die Wirtschaftskrise mit neuer Verschuldung und Konsumwachstum in den Griff kriegen zu wollen. Man hätte ja gesehen, was in den US passierte. Ansonsten: Viel Natur, aber teilweise ziemlicher Raubbau an derselben. Yellowstone: sehr viele kaputte Bäume, vor allem wegen verheerender Brände in den letzten Jahren. Las Vegas: Gigantisch wie immer, Verschwendung (Strom und Wasser mitten in der Wüste) auch wie immer. Neuestes Glücksspiel: Bier-Pongo. Man muss volle Bierbecher mit Schwung über den Tisch schlittern lassen, wer am nächsten an einem bestimmten Ziel ist, hat gewonnen. Tja, leider schlittern einige Bierbecher dann über die Tischkante ... lecker, lecker, habe ich mir sagen lassen, vor allem morgens um 7 Uhr, wenn brave deutsche Touristen auf der Suche nach Frühstück sind ... Demnächst mehr, Stichworte Navajos, Monument Valley, Grand Canyon.
Bis bald Euer Iwan

Montag, 12. April 2010

California here I come ... not


Hallo Leute,
neue Woche, neues Glück. Zur Zeit bin ich aber recht frustriert, nur noch wenige Wochen, dann fahren Frauchen und Herrchen nach Amerika, einmal quer durch, und ich muss hier hocken bleiben. "Einer muss ja auf die Möbel aufpassen" .... Toll! Und dann werde ich wieder mit einer lausigen Postkarte abgespeist. Lustig war aber, wie sich "meine Menschen" anstellten, um vor der Reise ihren Handbestand an US-Dollar zu kriegen. Frauchen wollte bei der Sparkasse online bestellen - geht nur bis 500 Euro, und sie wollten mehr (sind ja auch einige Zeit weg, und Mitbringsel für mich zu kaufen ist teuer .... im Ernst, in den USA sind Laufschuhe und -klamotten viel preiswerter, also will Frauchen zuschlagen). Herrchen dann zu seiner Bank, der SEB. Und was bekam er da zu hören: Er solle besser zur Reisebank gehen. Die wären für sowas günstiger und die Experten. Die SEB-Filialen hätten gar nicht mehr so einen Standard-Service. Klasse, dass eine Bank eine andere (und noch dazu Konkurrenz) empfiehlt, oder? Jedenfalls ist Herrchen dann zur Reisebank, und bekam dort seine Dollar in der gewünschten Stückelung. Regte sich noch kurz über den Kurs auf, bis Frauchen ihm den Unterschied zwischen Devisen- und Sortenkurs klarmachte (wozu ist sie schließlich Banker?). Und jetzt freuen sie sich auf ihren Trip, nur ich bin "not amused". Allein hier rumhocken macht keinen Spaß. Ich suche jetzt mal die Zollgrenzen für Mitbringsel aus den USA heraus, und reibe sie Frauchen unter die Nase, hehehe.
Schöne Woche, bis bald
Euer Iwan