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Dienstag, 24. Januar 2023

Saisonplanung 2023

Hallo Leute,

irgendwie ist es verhext. Kaum ist Frauchen den einen Infekt los, steht schon die andere Erkältung in den Startlöchern. Also immer wieder mit gezieltem Training aussetzen. Dann fühlt sie sich fit, ich fange wieder mit dem Trainingsplan an ... und bätsch, eine Woche später wieder aussetzen. Dabei habe ich, fürsorglich wie ich bin, so eine schöne Saisonplanung gemacht:

Irgendwie muss ja die neue AK gebührend genutzt und gewürdigt werden. Zwischendurch, wenn es mit dem Training und den Beinchen passt, soll sie am 1. Mai noch den Moritzberglauf hier bei uns absolvieren, und im September, wenn er stattfindet, den Isarlauf.

Ein Schelm, wer denkt, dass ich die Läufe nach der Kässpatzn-, Spinatknödel- und Kaiserschmarrn-Dichte ausgesucht habe ... das ist reiner Zufall! 

Und was habt Ihr so vor dieses Jahr? Ich bin gespannt ...

Bis bald, Euer Iwan



Mittwoch, 1. Mai 2019

Moritzberglauf - passt für "Tag der Arbeit"

Hallo Leute,

wer schon länger meinen Blog liest, erinnert sich vielleicht an Frauchens Start beim Moritzberglauf 2015. Der findet immer am Tag der Arbeit, also 1. Mai, statt . Das ist sehr passend, denn der Lauf ist echte Arbeit. Hier die Strecke:



Sieht so in 2 D gut aus, gell? Die Haken:
  • 10 km, 363 Höhenmeter. Und die sind eigentlich erst auf den letzten 6 km.
  • Ein megafieser megasteiler End-Anstieg.
  • Immer nur rund 100 bis 150 Starter, die größtenteils echte Laufcracks sind. Da sind keine "Hobbyläufer" oder "Freizeitläufer", wie es so schön euphemistisch heißt, am Start.
Frauchen ist vor 4 Jahren Letzte geworden. Mit 1:12,32. Also konnte sie sich platzmäßig gar nicht verschlechtern. Ich habe ihr also gut zugeredet, denn dieser Lauf ist ein prima Training für die anstehenden Bergläufe, die wir so vorhaben. Mozart100 light und Karwendelmarsch ...
Frauchen wollte nicht so recht. Also habe ich sie kurz entschlossen angemeldet. Und dann haben wir beide Herrchen bekniet, dass er mitkommt. Denn der Lauf ist ein Punkt-zu-Punkt-Lauf, und ich hätte ohne ihn, also seinen Transport, nicht mit finishen können.

Heute morgen dann mollige 6 Grad (am Start hatte es sich immerhin auf 9,5 Grad hochgearbeitet). Der Start erfolgte schon quasi mitten in der idyllischen fränkischen Pampa, am Sportplatz des Laufer Stadtteils Schönberg. Und Frauchen wurde schon wieder ganz anders - lauter Cracks, die sich 40 min. vor dem Start warmrannten. Ich lenkte sie ab, indem ich a) die Rehe zeigte (ja, so idyllisch ist es da) und b) die Diskussion aufbrachte: kurze Hose? Windjacke? Und ihr zum Schluss die Jacke entriss und die lange Hose ebenso. Ich bin ja gewieft - frierendes Frauchen rennt schneller, habe ich mir gedacht ...


Der Bürgermeister hielt eine kurze Rede und kündigte an, dieses Jahr zum ersten Mal mitlaufen zu wollen. Er sei zwar sportlich, aber er hoffe wirklich, gut oben anzukommen. Frauchen beäugte ihn und dachte, dass sie mit ihm wohl Konkurrenz um den letzten Platz kriegen würde.

Dann Startaufstellung, und es war wie 2015 - bevor Frauchen auch nur 100 Meter gelaufen war, war der Rest schon weg. Weit weg. Frauchen rannte also tapfer weiter, und legte den ersten km in 5:35 min zurück - für sie ist das das Renntempo flach bei einem 5 km-Lauf! Also Tempo rausgenommen, den nächsten km in knapp 6 min, nochmal Tempo rausgenommen und dann in so 6:15 min die nächsten km gelaufen. Dabei hatte sie dann schon einen Läufer hinter sich gelassen. Also bereits besser als vor vier Jahren!

Der Lauf geht dann durch Schönberg, mitten durchs Feuerwehrfest - alle Besucher und Feuerwehrleute feuerten wirklich toll an, danach raus aufs freie Feld. Und dann sieht man den namensgebenden Berg zum ersten Mal in voller Pracht. Sowie die lange Läuferschlange, die sich dort hochbewegt. Ab km 6 wird es steil. Und obwohl die Sonne inzwischen verschwunden war und es wirklich nicht Frauchens Wohlfühltemperaturen waren, schwitzte sie mächtig. Vor ihr sah sie immer zwei Herren laufen, einen in blau, einen in dunkel. Der winkte sie einmal vorbei, aber da musste sie an einem steilen Pfadstück eine Gehpause einlegen. Das hatte ich ihr ja zum Trainieren aufgegeben: wenn es steil wird, zügig gehen, dann gleich wieder lostraben. So kommt sie am besten auch über die langen Distanzen in den Alpen ... So bei km 7 bis 9 ist das schönste Stück - Singletrail, mäßig ansteigend. Bei km 9 - sie hatte inzwischen den dunkel gekleideten Läufer überholt, das war dann übrigens der Bürgermeister - standen dieses Jahr keine Alphornbläser, sondern ein Akkordeonspieler. Oh Graus, diese Musik ist nichts für Frauchen. Also schnell weitergelaufen, nun auf Asphalt den letzten Kilometer und mir wartendem Coach entgegen. Was sie aber anscheinend verdrängt hatte: da geht es nochmal so richtig steil hoch. Geschätzte 20 % Steigung. Die letzten Reserven mobilisiert, damit sie ihren drittletzten Platz hielt ... dann bin ich aufgesprungen und wir sind locker durchs Ziel getrabt. Knapp 3 min schneller als vor 4 Jahren, damit bin ich hoch zufrieden.


Kurz nach uns kam auch der überglückliche Bürgermeister ins Ziel. Frauchen wollte ihn abklatschten, aber er umarmte gleich mal sie und alle weiteren Umstehenden. Schön, wenn man so glückliche Finisher sieht!

Jetzt nur nicht im Training nachlassen, ich werde sie weiter ordentlich scheuchen.
Bis bald Euer Iwan

P.S. Nachtrag vom 5.5.: Frauchen ist immerhin Zweite in ihrer Altersklasse geworden. Und 122. von 124 Finishern insgesamt ...
P.P.S. Nun habe ich mich auch auf den offiziellen Fotos vom Finish entdeckt. Danke, Daniel Decombe:

Sonntag, 7. April 2019

Remakes, die keiner braucht

Hallo Leute,

heute widme ich mich mal einem ganz anderen Thema: nämlich Film & Fernesehen. Da blättere ich so die TV-Zeitschrift durch, und mein erstauntes Bärenauge fällt auf die Ankündigung, dass Magnum back sei. Nein, nicht das Eis, sondern die Serie.
Einfach nur Kult, wie uns Tom Selleck Hawaii näher brachte. Seitdem ein Sehnsuchtsort. Und Dobermänner heißen bei uns nur "die Jungs" (falls jemand das nicht versteht, weiß er auch nicht, wer "Higgi-Baby" ist ...). Obwohl Magnum irgendwie immer ein bißchen der Loser (finanziell gesehen) war, war er obercool. Ganz ehrlich, ich will mir diese schöne Erinnerung erhalten ... und keine überflüssige Neuverfilmung sehen.
Genausowenig wie ich "Die glorreichen Sieben" in der Neuauflage sehen wollte. Sorry, aber keiner reicht an die sieben Jungs des Originals heran, vor allem nicht an Steve McQueen. (Und ja, bevor hier die Cineasten aufjaulen - ich weiß, dass auch der Film aus den 1960ern ein Remake war ... aber im ganz anderen Setting und nicht mit Samurai).
Zu Recht gefloppt sind m.E. auch die Neuverfilmungen von "Casablanca" (zwar in Farbe, aber viel farbloser als Bogart: David Soul) und "Vom Winde verweht" (lachhaft, wie Timothy Dalton sich abmühte, die Ausstrahlung von Clark Gable zu erreichen).
Und natürlich ist "Mit Schirm, Charme und Melone" mit Patrick MacNee und Diana Rigg nur in s/w, in Pappkulissen und mit billigen Tricks. Aber trotzdem um Klassen besser als die Verfilmung in Farbe und mit toller Tricktechnik.
Mir fallen aktuell noch so viele andere Remakes ein, die die Welt nicht braucht - jetzt frage ich aber mal Euch: auf welche "Neuauflage" könntet Ihr verzichten?
Bis bald Euer Iwan
P.S. Auf dieses Remake kann ich übrigens gut verzichten: wenn Frauchen am 1. Mai beim Moritzberglauf wieder Letzte werden sollte, so wie 2015 ...


Freitag, 1. Mai 2015

Premiere beim fränkischen Berglauf

Hallo Leute,

heute ist 1. Mai, Tag der Arbeit. Auch für Frauchen und mich ... sie ging beim Moritzberglauf an den Start, ich war als Coach dabei. Zwar nur im Auto, aber in Gedanken die ganze Strecke! Aber von Anfang an: Der Gedanke war schön - am Feiertag, Frühlingswärme und Sonnenschein genießend durch saftig grüne Wiesen und Wälder hier auf unseren fränkischen Hausberg hochlaufen. Streckenprofil: immer bergauf, will heißen von Lauf (so heißt der Ort wirklich!) über 10 km und 363 Höhenmeter auf den Moritzberg. Gut so als Zwischentraining für den Gebirgstälerlauf. Werden ja wohl sicher nicht nur die Berglaufcracks dabei sein, sodass Frauchen gut mithalten kann.
Tja, das waren sehr viele Denkfehler auf einmal. Erstens: es war kalt heute, am Start 9 Grad, am Ziel 7 Grad. Zweitens: bis kurz vor dem Start hat es geschüttet, dunkle Wolken, nass. Drittens: Die fränkische Berglaufelite war am Start, aber keiner sonst. So kam es zu einer Premiere ...

Das Startgeld mit 15 Euro ist gut angelegt, man kriegt ein sehr hübsches Funktionsshirt dafür, gute Organisation, gute Streckenausschilderung, und ordentliche Zielverpflegung. Der Start war etwas unorthodox: erst zwei Reden, die zweite vom Laufer Bürgermeister bis 9:59 Uhr, dann hieß es "jetzt geht mal rüber zum Start", alle ca. 100 Starter gingen auf die Straße Richtung Wald, man hörte ein "fertig, los" und schon sah Frauchen nur noch Schuhsohlen! Die rannten alle los wie von Wildschweinen gejagt. Nach den ersten 100 Metern war Frauchen, obwohl sie für ihre Verhältnisse gleich mal zu schnell losrannte, Letzte. Direkt vor den zwei "Besenradlern". Und diese Position verteidigte sie bis ins Ziel. Eine Premiere für sie!

Überhaupt kein Rankommen an die vor ihr Laufenden, ab und zu hat sie sie nochmal gesehen, auf den letzten Kilometern, wo es nur noch bergauf ging, sogar mit Hoffnung aufs näher Rankommen ... aber der Läufer vor ihr in weiß stieg dann kurz vor dem letzten steilen Anstieg aus. Und wieder keine Chance, doch nur "Vorletzter" zu werden! Landschaftlich wäre der Lauf sehr schön gewesen, wenn ... ja wenn man ein bißchen mehr gesehen hätte, sogar superschön. Die ersten drei Kilometer auf breiten Waldwegen, dann der erste Blick über ein kleines Dorf auf einen bewaldeten Berg, dessen Gipfel in Wolken war. Ja, genau, das war das Ziel. Einmal quer durch das Dorf, mitten durch das dort stattfindende Feuerwehrfest, dann langgezogen ab km 5 bergauf über Wiesen. Mit sicher herrlichem Blick zurück in die Ebene, über Wiesen und Wälder ... wenn man halt mehr gesehen hätte. Die Wolken hingen tief, aber sie hielten glücklicherweise dicht!

Frauchen hat sich bei ihrer Fahrradeskorte entschuldigt, dass es nicht schneller ging - aber dass sie auf jeden Fall ankäme. Die zwei Herren hatten anscheinend so ihre Zweifel. Was sie nicht wissen konnten: wenn Frauchen sportelt, hat sie nach 30 Sekunden einen knallroten Kopf, der die ganze Zeit so bleibt. Andere denken, sie ist kurz vorm Umfallen - ist aber normal. Der eine "Besenradler" verkürzte Frauchen dann die Laufzeit mit Stories über seine Läufe (Drei Zinnen), Anekdoten zu den bisherigen Moritzbergläufen und Hinweisen zur Strecke. Nachdem es im Wald erstmal recht steil bergauf gegangen war, kam zwischen km 7,5 und 9 eine ruhigere Strecke auf einem schönen weichen Pfad. Wo der endete, hörte man Elefanten trompeten. Wie bitte? Ach nein, es waren Alphornbläser! Nette Überraschung.





Ab da dann eine schmale Asphaltstraße hoch, mit einem sehr giftigen Schlußanstieg. Den ging Frauchen dann, um danach doch noch in so etwas wie einen Schlußspurt mit Fahrradeskorte zu verfallen. Die Zeit mit 1:12:02 ist für 10 km, aber immerhin 363 Höhenmeter, genau das, was sie sich vorgestellt hatte.
Die Ergebnisliste haben wir noch nicht, aber Letzte ist sie auf jeden Fall - mich als Coach interessiert jetzt nur, wie viel schneller Frauchen 2016 laufen muss, um nicht mehr Letzte zu sein!

Übrigens, 2 Minuten nach dem Zieldurchlauf fing es wieder an zu schütten. Gut, dass ich im Auto gewartet habe und auf mein obligatorisches Mit-Finishen verzichtet habe!
Jedenfalls ein kleiner, feiner, gut organisierter Lauf, der sich lohnt (der eine "Besenradler" hat Frauchen gebeten, doch ruhig etwas Werbung für den Lauf zu machen, damit mehr als nur 100 Starter kämen - hiermit geschehen!). Ach ja, und die Ferse hat auch gehalten.
Bis bald Euer Iwan

P.S. Jetzt  ist auch die Ergebnisliste online: 106. ist sie geworden, 11 Starter sind nicht ins Ziel gekommen. Und 3. in ihrer Altersklasse - das hört sich doch schon besser an ....

Mittwoch, 29. April 2015

Nix ist startklar für den Moritzberglauf

Hallo Leute,

was haben wir am Sonntag viel Marathon-TV geguckt. Erst Hamburg, dann London. Dazwischen hat Frauchen selbst einen schönen langen Berg- und Waldlauf gemacht. In Hamburg sind übrigens viele Bekannte und Freunde mitgelaufen ... Gratulation allen Finishern, sei es im Einzel mit zum Teil mega-beeindruckenden Zeiten (ich sage nur, Kaiserschmarrn macht schnell, 2:31 Std. !!!!), sei es in der Staffel mit Ersttätern, die nun ganz wild auf Marathon sind und die Tage bis zum nächsten Hamburg-Marathon herunterzählen ...

Wir bereiten uns ja gerade auf den Gebirgstälerlauf am 17. Mai vor, den Halbmarathon in Oberstdorf. Und damit Frauchen die richtige Bergstreckenhärte kriegt, habe ich sie für den Moritzberglauf angemeldet. Am 1. Mai, 10 km bergauf. Start ist in Lauf - ist das nicht ein herrlich passender Name?

Aber alle Vorzeichen sind negativ:
  • rechte Ferse schmerzt wieder
  • eben beim letzten Lauf davor kaum ins Laufen gekommen, geschweige denn ins schnellere Laufen
  • Wettervorhersage: Regenschauer und kalt - Frauchen als Brillenträgerin hat mit Regen ziemliche Probleme.
Das kann ja heiter werden. Andererseits - vor dem Halbmarathon in Fort Lauderdale war alles klasse ... und der Lauf selbst ein Desaster. Also hoffe ich jetzt mal auf den gegenteiligen Effekt. Und berichte dann.
Bis bald Euer Iwan

Sonntag, 12. April 2015

So schnell wird aus einem langen Lauf ein Hindernislauf

Hallo Leute,

wir sind ja wieder voll im Training, am 17.5. steht in Oberstdorf der Gebirgstälerlauf an. Und damit Frauchen sich ordentlich drauf einstimmen kann, habe ich sie für den Moritzberglauf hier bei uns in der Gegend am 1. Mai angemeldet. Sind zwar "nur" 10 km, aber es geht halt hoch, ziemlich hoch, hehehe. Verstehe gar nicht, dass Frauchen nicht so begeistert ist. Außerdem ist sie etwas angesäuert, weil ich als achtsamer Coach fast alle ihre vom Osterhasen gebrachten Joghurteier konfisziert habe. Zucker macht langsam, weiß ja schließlich jeder. Also habe ich mich geopfert, damit sie nicht unter den Auswirkungen der Schoki leiden muss ....
Heute stand wieder ein langer Lauf an. Geplant einmal Flughafenumrundung, das sind rund 18 km. Zielzeit 1:50 Stunden. Die erste Hälfte geht meist durch Wald, auf einem weichen Pfad mit Kurven, entlang an einem Bächlein, die Vögel zwitschern (die rasenden Radfahrer nerven ...), die Blümchen blühen. Die zweite Hälfte dann zwischen Flughafenfeld und Feldern, auf Asphalt und Feldwegen. Frühlingswetter. Im Wald war es so schön, dass sich Frauchen entschloß, mit einer Schleife an der Streckenhälfte dann doch wieder im Wald zurückzulaufen. Und da sie ja brav ist und beherzigt, was ihr Coach ihr predigt, wollte sie ein bißchen Knöchel- und Trittfestigkeit mittrainieren. Also weg vom Waldweg, rein auf den Singletrail (jawoll, auch wir können Trail-Deutsch!). Ein Netz von so Schleichpfaden durchzieht dieses Waldstück ... die Betonung liegt auf "Wald". Und was gibt es so normalerweise im Wald? Richtig: Bäume! Nach dem letzten Orkan nicht zwangsläufig stehend, sondern durchaus auch mal herumliegend. Kreuz und quer. Also fängt Frauchen an zu hüpfen, zu klettern, auszuweichen ... schnell nicht mehr laufend, mehr gehend & kraxelnd. Aber zurückgehen, gar umkehren? Nix da. Zwischendurch auch mal an einem dornigen Busch hängenbleibend (was sind schon so ein paar blutige Kratzer an Waden oder am Finger?) geht´s weiter. Bis sie dann wieder auf ihrem geliebten idyllischen Waldpfad ist ... und kurz bevor sie die Ortsgrenze erreicht, was macht sie da? Hat sie nicht vielleicht genug? Nein, wieder geht´s rechts ab auf einen noch nie gelaufenen Singletrail. Im Spätsommer wäre der gut, denn es geht an vielen Blaubeerbüschen vorbei. Bis auf einmal wieder massenweise Baumstämme den Weg versperren. Diesmal geht es ohne Blut ab, aber immerhin 7 Minuten andauernd bis zu 70 cm hoch Hindernis bildende Baumstämme überwindend.
Naja, statt 1:50 war sie dann halt mal 2:15 unterwegs, die Beine sind derzeit nicht mehr vorzeigbar, und aktuell sehr müde ... aber Spaß gemacht hat es ihr. Und das ist ja die Hauptsache! Ansonsten überlege ich, ob wir uns nicht auf Hindernisrennen umorientieren sollten - Strongmanrun oder so ...
Bis bald Euer Iwan