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Samstag, 5. Januar 2019

Byebye 2018 - willkommen Laufjahr 2019

Hallo Leute,

jetzt ist das neue Jahr schon 5 Tage alt ... Zeit, mit 2018 komplett abzuschließen und Euch einen Ausblick auf unsere Vorhaben 2019 zu geben.

Also: 2018 hat Frauchen einen neuen Rekord aufgestellt, was die Stundenzahl und die gelaufenen Kilometer betrifft: rund 2.178 km kamen zusammen! Das entspricht auch wieder über 100.000 verbrannten Kalorien, oder (um in meiner Währung zu bleiben) circa 77 Kaiserschmarrn.

Besondere Highlights, was neue persönliche Bestzeiten und Strecken betrifft, waren nicht dabei. Immerhin dreimal ist Frauchen bei 10 km-Läufen unter einer Stunde geblieben, in London, Lenngries und beim Silvesterlauf Nürnberg.
Ansonsten hat sie ihren ersten Bergtraillauf allein gemacht, sie kommt immer mehr auf den Geschmack. Und es ist ein übles Gerücht - das ich hiermit weit von mir weise - dass ich möglichst viele Läufe in Österreiche heraussuche, nur um an Kaiserschmarrn zu kommen ....

Was haben wir 2019 vor? Da haben uns leider die Organisatoren schon einen Strich durch den geplanten Halbmarathon in Alcudia / Mallorca gemacht. Denn sie haben einfachen den Termin vom zweiten Märzwochenende (wo wir sowieso zwecks Urlaub vor Ort wären) auf Ende März gelegt. Und seit der Airberlin-Pleite gibt es kaum noch vernünftige Flüge von Nürnberg nach Mallorca. Erstens vergleichsweise teuer und zweitens unmögliche Flugzeiten - 4 Uhr früh hier los, zurück wäre man 1:50 Uhr in der Nacht wieder da.
Also abgehakt. Ich richte unsere Saisonplanung auf den Höhepunkt Ende August, den Karwendelmarsch, aus. Mit hoffentlich ebenso tollem Wetter wie 2017:


Derzeit sieht es also wie folgt aus:
  • 1. Mai 10 km Moritzberglauf (geplant)
  • 11. Mai  5 km virtual Race for Save the Manatees
  • als Organisator: 24. Mai Tiergartenlauf Nürnberg
  • 10. August 5 km WomensRun Frankfurt (ergänzt nach Hinweis von Patenkind, siehe Kommentare, hüstel)
  • 31. August Karwendelmarsch (52 km)
  • 8. September 23,2 km Achenseelauf
    (das ist die Jubiläumsausgabe, da müssen wir bei unserem Lieblingslauf dabei sein!)
  • 13. Oktober HM Palma
  • 26. Oktober 8 km Panoramatrail beim Trailrunningfestival Salzburg
  • 1. Dezember 10 km Valencia
So, nun wünsche ich noch allen Freunden, Bekannten, Läufern und Nichtläufern ein gutes Jahr 2019, viel Gesundheit (ein guter Bekannter musste seine Vorbereitung für den Tokio Marathon verletzungsbedingt verschieben, und das Rennen ist schon Anfang März!), Glück, Erfolg und ausschließlich positive Erlebnisse!

Bis bald euer Iwan

Sonntag, 18. November 2018

Da laufen Erinnerungen mit ...

Hallo Leute,

Frauchen kann wegen ihres Fußes immer noch nur eingeschränkt laufen gehen. Sie läuft halt auf flachen, möglichst ebenen Wegen. Was ihr eigentlich so gar keinen Spaß macht ... Deswegen habe ich mich heute gewundert, als sie bestens gelaunt und mit breitem Grinsen vom Lauf zurückkam.
Das lag weder am langsam heilenden Fuß noch am eisigen Ostwind, sondern daran, was sie heute anhatte. Sie trägt ja brav die ganzen Wettkampfshirts, die sich im Lauf der Zeit bei uns angesammelt haben, auf. Heute trug sie zum Beispiel das vom Mittelrhein-Halbmarathon, da waren wir 2007. (Der Lauf selbst war zum Vergessen, aber das Shirt ist sehr schön!)
Während ihres Laufes schweiften Frauchens Gedanken dann vom Shirt zu den anderen Bekleidungsstücken - wo sie fast jedes Teil an einen schönen Urlaub, Kurztrip oder Ähnliches erinnerte:
  • Schuhe - Nike aus einer Mall in der Nähe von Marco Island, Florida, Urlaub 2016
  • Hose - nichts Besonderes
  • Shirt - s.o.
  • Longsleeve - Nike aus dem Outletshoppingcenter nahe Palma, Mallorca, Urlaub 2017
  • Jacke - Salming, Expo zum Trailrunning Festival Salzburg 2016 
  • Stirnband, um die leicht frierenden Ohren zu wärmen - Startergutzi ebenfalls vom Trailrunning Festival Salzburg
  • Halstuch - Finishergeschenk beim Halbmarathon Alcudia 2017

Geht es Euch auch so, habt Ihr auch Teile, die Euch sofort an andere Orte, in andere Zeiten "beamen"? Oder ist bei Euch alles emotionslos, ohne damit verbundene Erinnerungen? Bin gespannt!
Bis bald Euer Iwan

Montag, 13. März 2017

Meer und Mauren - ein heißer Halbmaraton

Hallo Leute,

sehr viele Daumen müssen gedrückt worden sein - Danke dafür. Denn das Wetter bei unserem Kurz-Mallorca-Trip war traumhaft. Freitag keine Wolke und 24 Grad. Samstag minimalste Wölkchen und mittags 25 Grad. Sonntag dann "nur noch" 20 Grad. Alles in allem aber ein vorgezogener Sommer.

Der Reihe nach: Ich hatte Frauchen ja nur deswegen guten Mutes beim Halbmarathon in Alcudia angemeldet, nachdem ich mir die letztjährigen Zeiten angeschaut hatte. Und da waren noch einige langsamer als Frauchens normales Tempo, der letzte bei rund 3 Stunden. In den letzten Tagen gingen dann doch die Anmeldezahlen hoch, über 300 Läufer verteilten sich auf die 10 km und den Halbmarathon (dort 180). Kaum Deutsche. Freitag ging es gleich, ohne erst ins Hotel zu fahren, zur Startnummernausgabe. Die war im Tourismusbüro von Alcudia. Zwei Mitarbeiter, keinerlei Ausschilderung. Um es gleich vorweg zu nehmen - ohne Spanischkenntnisse wäre man verratzt gewesen. Nachdem Frauchen ihr Begehr kundgetan hatte, erstmal die Antwort "steht nicht auf der Liste, soll morgen wiederkommen, zu kurzfristig gemeldet". Wildes Geschnatter hin und her, denn Frauchen stand sehr wohl auf der Liste. Für 15 Euro Anmeldegebühr gab es dann die Startnummer und ein mittelblaues Funktions-Langarmshirt. (Und nach dem Zieldurchlauf dann noch eine Art Buff-Tuch mit Motiv mittelalterliches Alcudia). Der Chip hätte gemietet noch mal 3 Euro gekostet. Frauchen wollte sich aber endlich einen eigenen gönnen und hatte bei Anmeldung einen gekauft. Böser Fehler. Alle Mietchips wurden mit ausgehändigt. Kaufchips, naja, mal sehen, er glaube, dass morgen der Mensch da sei, der die aushändigt. Das ging ja gut los!
Ab ins Hotel. Herrchen direkt an den Strand, Frauchen kurzes Einlaufen, ich den Blick vom Balkon genossen.
Samstag dann halt früher als geplant los zum Startbereich. Denn Start sollte für die 10 km-Läufer um 10 Uhr sein, für die Halbmarathonis um 10:10 Uhr. Und Ausgabe nur bis 9:30 Uhr. Im Schatten waren es um 9 Uhr 8 Grad, in der Sonne wurde es schön warm. Im Start-/Zielbereich immer noch keine Ausschilderung. Von einem Stand zum anderen geschickt, bis sie endlich ihren Chip in Händen hatte. Zwischenzeitlich trafen immer mehr sehr schnell aussehende Läufer und Läuferinnen ein. Dafür gab der Zielbogen seinen Geist auf, und sackte malerisch in sich zusammen. Um kurz vor 10 wurden alle in einen mit Gatter umzäunten Bereich gescheucht. Unsicherheit, ob nun doch gemeinsamer Start? Auf einmal extrem laute und extrem unverständliche Durchsage. Alle Mann, inklusive Zuschauer, Begleithunde und -kinder, setzten sich in Bewegung. Zu einem Punkt ca. 250 Meter entfernt. Aha, dort war der Start. Die Hunde, Zuschauer und Kinder wurden aus dem Läuferfeld raussortiert, dann ging es mit ein bißchen Verspätung los. Und nach weiteren 10 Minuten auch für Frauchen und alle anderen Halbmarathonläufer. Hilfe, die rannten ja wie die Wiesel ...

Frauchen wollte es eigentlich langsam angehen lassen, mehr so ein schöner Trainingslauf. Und wetzte den ersten Kilometer in 5:30 min, das ist ihr Renntempo beim 5 km-Lauf! Und sie war schon mit Abstand Letzte ... das konnte ja heiter werden. Die Strecke war super abgesperrt und gekennzeichnet, überall standen Streckenposten, Polizei, es waren Pfeile auf dem Boden. Verlaufen war also nicht. Erstmal vom Marktplatz Alcudia über die Hauptstraße nach Port d´Alcudia, zum Hafen. Dann die ganze schöne Promenade am Meer entlang. Frauchen war glücklich - da sah sie endlich die ersten zwei langsamer werdenden Läufer vor sich! Ihr Tempo hatte sie gefunden ... und kurz vor dem Kanal, an dem die Strecke die Bucht von Alcudia verließ, die beiden auch eingeholt. Schade, das waren zwei 10 km-Läufer. Also weiter. Was für die ganze Strecke galt: tolle, enthusiastische Anfeuerung, seien es Zuschauer, Streckenposten, Bauarbeiter am Straßenrand - nur leider weniger die Touristen, die guckten eher dumm.

Jetzt ging es um einen kleinen künstlich angelegten See herum, dann Richtung offenes Feld. Alles Frauchens Trainingsstrecke, da kennt sie jeden Stein. Erst durch Schilf,

dann an blühenden Mandelbäumen und Wiesen vorbei.


Übrigens hier auch wieder dasselbe Bild - die spanischen angehaltenen Autofahrer und Radfahrer warteten geduldig, nur 2 deutsche Rennradler mussten / wollten unbedingt genau dann über die Kreuzung, als Frauchen kam. Aber nix da, spanische Policia versteht da keinen Spaß. Wieder 3 Läufer ein- und überholt. Aber halt auch wieder 10 km-Läufer. Frauchen schwante langsam, dass es sehr sehr einsam werden würde. Wieder Richtung Alcudia, mit Blick auf die Kathedrale und den Atalaya (das ist der Berg, der das ganze Panorama beherrscht).




Vor ihr eine Läuferin in grün, als es durch die mittelalterlichen Gassen in der Innenstadt ging. Die kriegt sie noch .. ja, fast. Weil die auch am Stadttor dann nach rechts zum Ziel abgebogen ist. Frauchen nach links die Stadtmauer entlang musste. Sehr malerisch, zu normalen Zeiten. Dieses Mal hatte sie keine Augen dafür. 10 km in 63 min. war eigentlich immer noch zu schnell ... aber vor ihr so ab-so-lut niemand mehr zu sehen. Nun ging es über einen Feldweg Richtung Bucht von Pollenca. Und ein Streckenposten bestätigte auf ihre Frage, ja, sie sei Letzte. Ab km 12 packten dann die Streckenposten zusammen, wenn sie durchkam. Und schlossen sich ihr an, auf dem Rad / Mountainbike! So passierte Frauchen mit 2 Radlern und einem Motorrad im Schlepptau Herrchen und mich - wir hatten an einem lauschigen Plätzchen direkt am Meer auf sie gewartet.



Weiter ging es dann über teils recht holprigen Strand / Steine Richtung Mal Pas / Bon Aire. Immer mehr Streckenposten schlossen sich an. Frauchen war es eher unangenehm, sie entschuldigte sich mehrfach, dass sie so langsam sei. Und die anderen gern fahren könnten. Nix da. lautete die Antwort, man bleibe bei ihr. Und ob sie wirklich ins Ziel laufen wolle ... hat sie erst später kapiert, diese Frage. Denn sonst hätten die Radler sie wohl verlassen und zum Vorletzten aufgeschlossen. Jedenfalls konnte sie so viel Spanisch üben. Der ganze Trupp lief (Frauchen) bzw. fuhr (alle anderen) nun die letzten 7 km in stetem Auf und Ab über kleine Sträßchen auf der Halbinsel. Hatte auch seine Vorteile - Frauchen bekam Wasserflaschen gereicht. Und die ca. 1 Meter großen km-Schilder vorgelesen, für den Fall, dass sie die Zahl nicht erkennen konnte .... Bei km 20 war sie quasi wieder am Stadttor. Nun ging es aber nochmal die Stadtmauer entlang. Zog sich. Und beim Einbiegen in die letzte Altstadtgasse war erstmal Schluss. Die Beinchen signalisierten "Gehen, nicht mehr Laufen". Der Kopf sah ein Spalier aus weiteren Helfern, die alle schrieen und La Ola machten. Also wieder angetrabt. Glücklicherweise hielt das zweite Motorrad nun Abstand - uns ist ein Rätsel, wie das die Spitzenläufer beim Marathon machen. Da atmet man ja nur Auspuffgase! Nochmal eine Flasche Wasser über vier Radler angereicht bekommen, über den Kopf geschüttet. Frauchen liebt zwar Wärme, aber so von Winter auf Sommer war dann doch wohl etwas üppig. Raus aus der Gasse, eingebogen auf die Zielgerade. Wo ich bereit zum Aufspringen stand. Und mein Maul kaum zugekriegt habe. Guckt Euch mal dieses Bild an:

Großes Gejohle, als sie mich  geschnappt hat. Und dann sind wir mit rund 40 Radlern im Schlepptau ins Ziel. 2:18,etwas (war leider Bruttozeitmessung). Letzte, 177. Aber bei so einem "Gefeiert-werden" lohnt es sich echt, Letzter zu werden! Frauchen hat sich bei allen bedankt, sie wurde dann noch länger gefeiert als ein Olympiasieger. Und von der Laufstrecke her - nicht einfach, wegen dem Auf und Ab auf dem letzten Drittel, aber wunderschön. Tolle Organisation auf der Strecke. Und das Preis-/Leistungsverhältnis war auch phänomenal.

Danach hat sich Frauchen den Nachmittag schön in die Sonne gelegt und ausgeruht. Und ich mir überlegt, wo ich sie als Nächstes anmelde. Sonntag gab es dann noch die traditionellen Tapas in Cala Ratjada, dann ging es schon wieder ins eisige Nürnberg (4 Grad) zurück. Mittwoch fliegt dann Fozzie mit. Ich bleibe zuhause und hüte mit Herrchen die Möbel. Der Wanderurlaub wird dann nur am Sonntag von einem 10 km-Lauf in Palma durchbrochen. Da sieht Frauchen dann Manu, André und Pauline wieder ...

Ich melde mich an Ende März wieder, habe ja PC-Verbot. Was bezüglich etwaiger Kommentare heißt: es kann dauern bis ich sie freischalten kann. Was Euch aber nicht davon abhalten sollte, mir Euren Neid über das gelungene Wochenende mitzuteilen ...

Bis bald Euer Iwan


Dienstag, 28. Februar 2017

Mallorca, ich komme

Hallo Leute,

äh, ja, ich glaube, ich habe da etwas Dummes gemacht. Oder sehr Schönes, je nachdem, wie man es sieht. Jedenfalls, Frauchen ist doch mit Oma ab 15. März wieder auf Mallorca. Ohne mich, grummel. Und sie liebäugelt schon seit Jahren mit dem Halbmarathon Alcudia / Port d´Alcudia. Erst war der im Herbst, das wäre sich ausgegangen mit dem Urlaub meiner Menschen. Prompt wurde der Termin verlegt, weil ja unbedingt ein Ironman in Port d´Alcudia Ende September stattfinden musste. Neuer Termin immer im März.
Zwei Jahre lang hat es wieder nicht gepasst, manchmal nur um ein paar Tage.
Dieses Jahr hatte ich dann das Gejammere "wieder am Samstag, bevor wir nach Mallorca fliegen!" satt. Und habe Frauchen einfach angemeldet. Gut, Flüge und Hotel muss sie dann zahlen ... ich sage ja, vielleicht doch etwas Dummes? Jedenfalls sind wir nun beide vom 10.3. bis 12.3. auch schon in Port d´Alcudia. Und hoffen auf warmes Wetter für die 21 km. Bitte drückt die Daumen, sonst darf ich mir einiges an Gemecker anhören ...
Dieser Halbmarathon wird übrigens das Kontrastprogramm zu Barcelona: dort rund 17.000 Starter, aktuell sind in Alcudia 68 angemeldet. Und die verteilen sich noch auf den Halben und eine 10 km-Strecke. Finisher Barcelona: rund 16.000 - Finisher 2016 in Alcudia: 177. Ich bin jedenfalls sehr gespannt. Und Frauchen freut sich so langsam.
P.S. Nun muss ich sehen, mir noch einen Kreppel zu sichern - heute ist schließlich Fastnachtsdienstag!
Bis bald Euer Iwan