Hallo Leute,
demnächst ist ja wieder Weltspartag. Ich bin ja als recht sparsam bekannt (manche meinen auch geizig), aber ich gehe nun mal nach der Devise "1 Euro nicht ausgegeben ist gleich mal 1 Euro gespart". Früher machte der Weltspartag auch Spaß. Jede Bank oder Sparkasse abklappern, wo Frauchen ein Konto hatte, und Geschenke einsammeln. Gute Zinsen gab es auch. Und heute? Die Angebote der Kreditinstitute zum Weltspartag sind ein Witz. Das Zinsniveau ist so niedrig, da lohnt sich Geld klassisch anlegen gar nicht. Aktien sind risikoreicher. Und Geld ausgeben? Brrr, da schaudert es mich als "Geizkragen" schon sehr. Frauchen ist ja auch Gründungsmitglied der Initiative GELD mit Sinn!. Als ich dann wissen wollte, was das bedeutet, meinte sie, es ginge darum, dass die Leute ihr Geld sinnvoll anlegen. Also nachhaltig. Und nicht in Geldanlagen, die Waffengeschäfte, Kinderarbeit, Umweltverschmutzung etc. unterstützen. Schön und gut. Aber wo findet man solche Geldanlagen? Denn keiner wird anpreisen "Sparbrief 5 %, damit werden neue Chemiefabriken finanziert, in denen 7jährige arbeiten" .... Es ist halt Aufgabe des Anlegers, nachzufragen und nachzuhaken. Ich halte es dann eher mit dem Mann, der seinem Kater eine neue Niere (das Tier ist krank) spendiert für 7.000 Euro. Für diesen Mann ist dieses Geld besser im Tier als auf dem Konto angelegt. Recht hat er. Denn er sagt, der Kater ist sein bester Freund, war während der eigenen Krankheit bei ihm. Das nenne ich wirklich Geld mit Sinn anlegen.
Bis bald Euer Iwan
Mittwoch, 27. Oktober 2010
Montag, 25. Oktober 2010
Problemwolf oder Problem Mensch?
Hallo Leute,
mir geht schon wieder die Galle über, wenn ich die Berichterstattung in den Zeitungen oder bei welt.de sehe: "Problemwolf" gesichtet, "der Wolf muss weg" usw. Um was es geht? Ein (!) Wolf ist nach Oberbayern "eingewandert". Und treibt sich dort nach Wolfsart herum, und reisst ab und zu ein Schaf. Der Schafsbesitzer wird dann entschädigt vom Staat. Trotzdem jetzt die reißerischen Berichte! Erinnert mich an die Panikmache um Bär Bruno. Dass "der Wolf weg muss", fordert übrigens der Bürgermeister von Bayrisch Zell. Wölfe sind extrem menschenscheu, fallen keine Menschen an (also nix mit "Rotkäppchen" oder "Angst um unsere Kinder"!), und meiden menschliche Ansiedlungen. In der Lausitz und im Bayerischen Wald leben übrigens seit Jahren schon wieder einzelne Wolfsrudel. Ich dachte, Ihr Menschen wolltet gern ein bißchen Natur erhalten, nicht nur im Zoo ... aber da habe ich wohl falsch gedacht. Vielleicht sollte man mal gegenüberstellen, wieviele Menschen (vor allem Kinder) inzwischen durch Hunde verletzt wurden (versteht mich nicht falsch, ich mag Hunde sehr gern), und wieviele durch Wölfe ... Ich glaube, hier ist nicht der Wolf das Problem, sondern der Mensch!
Bis bald Euer Iwan
mir geht schon wieder die Galle über, wenn ich die Berichterstattung in den Zeitungen oder bei welt.de sehe: "Problemwolf" gesichtet, "der Wolf muss weg" usw. Um was es geht? Ein (!) Wolf ist nach Oberbayern "eingewandert". Und treibt sich dort nach Wolfsart herum, und reisst ab und zu ein Schaf. Der Schafsbesitzer wird dann entschädigt vom Staat. Trotzdem jetzt die reißerischen Berichte! Erinnert mich an die Panikmache um Bär Bruno. Dass "der Wolf weg muss", fordert übrigens der Bürgermeister von Bayrisch Zell. Wölfe sind extrem menschenscheu, fallen keine Menschen an (also nix mit "Rotkäppchen" oder "Angst um unsere Kinder"!), und meiden menschliche Ansiedlungen. In der Lausitz und im Bayerischen Wald leben übrigens seit Jahren schon wieder einzelne Wolfsrudel. Ich dachte, Ihr Menschen wolltet gern ein bißchen Natur erhalten, nicht nur im Zoo ... aber da habe ich wohl falsch gedacht. Vielleicht sollte man mal gegenüberstellen, wieviele Menschen (vor allem Kinder) inzwischen durch Hunde verletzt wurden (versteht mich nicht falsch, ich mag Hunde sehr gern), und wieviele durch Wölfe ... Ich glaube, hier ist nicht der Wolf das Problem, sondern der Mensch!
Bis bald Euer Iwan
Montag, 18. Oktober 2010
Alte Bären statt Tagesgeld
Hallo Leute,
habt Ihr das auch gelesen? Ein gescheiterter Hedgefonds-Manager hat einen Riesenschuldenberg und musste nun u.a. seine Sammlung alter (Steiff)Bären versteigern lassen. Meine Kumpels brachten 1,23 Mio. Euro! Jawoll, ich sage ja schon immer, ich will mit mehr Respekt behandelt werden! Den höchsten Preis brachte ein Harlekinbär aus den 20er Jahren von Steiff, rund 53.000 Euro. Insgesamt waren es ganz gute Preise, anscheinend zieht der Markt für alte Bären und Sammlerstücke (wie ich dieses Wort hasse, ich bin kein "Stück"!) wieder an. Ganz putzig die Anfrage eines Bankers/Vermögensverwalters bei meinem Frauchen, ob sie als Finanzexpertin in den heutigen Zeiten denn die Geldanlage in Bären statt in Tagesgeld empfehlen würde. Klare Antwort: Kommt darauf an. Die Preise waren seit Mitte der 90er Jahre kaputt, nachdem erst die Japaner und danach die US-Amerikaner kein Geld mehr hatten. Und die haben ja die Wahnsinnspreise gezahlt - muss man sich mal vorstellen, der teuerste Bär ist für über 200.000 Euro versteigert worden. Inzwischen zieht der Markt wieder an. Aber man muss genau wissen, welche Bären Sammlerstücke sind und welche nicht. Und als Alternative zu Tagesgeld oder Aktien bestimmt nicht, denn der Markt zum Widerverkauf ist sehr klein. Was mir bei dem Thema immer sehr wichtig ist: Wir Bären sind empfindsam und haben auch eine Seele ... das heißt, wir möchten nicht nur als "Sücke" betrachtet werden, sondern am Leben "unseres Menschen" teilhaben! (So wie ich beim Tegernseelauf, wo ich ja Frauchen ins Ziel begleitet habe). Unter Geldanlagegesichtspunkten ein absolutes No go, denn es hätte ja ein Schweißtropfen auf mich fallen können und meinen Wert mindern. Ich weiß aber, für Frauchen bin ich als Iwan mehr wert, und sie wird mich nie verkaufen. Warum schleicht sie dann nur mit der Kamera um mich herum und brabbelt was von "Christies"?
Bis hoffentlich bald Euer Iwan
habt Ihr das auch gelesen? Ein gescheiterter Hedgefonds-Manager hat einen Riesenschuldenberg und musste nun u.a. seine Sammlung alter (Steiff)Bären versteigern lassen. Meine Kumpels brachten 1,23 Mio. Euro! Jawoll, ich sage ja schon immer, ich will mit mehr Respekt behandelt werden! Den höchsten Preis brachte ein Harlekinbär aus den 20er Jahren von Steiff, rund 53.000 Euro. Insgesamt waren es ganz gute Preise, anscheinend zieht der Markt für alte Bären und Sammlerstücke (wie ich dieses Wort hasse, ich bin kein "Stück"!) wieder an. Ganz putzig die Anfrage eines Bankers/Vermögensverwalters bei meinem Frauchen, ob sie als Finanzexpertin in den heutigen Zeiten denn die Geldanlage in Bären statt in Tagesgeld empfehlen würde. Klare Antwort: Kommt darauf an. Die Preise waren seit Mitte der 90er Jahre kaputt, nachdem erst die Japaner und danach die US-Amerikaner kein Geld mehr hatten. Und die haben ja die Wahnsinnspreise gezahlt - muss man sich mal vorstellen, der teuerste Bär ist für über 200.000 Euro versteigert worden. Inzwischen zieht der Markt wieder an. Aber man muss genau wissen, welche Bären Sammlerstücke sind und welche nicht. Und als Alternative zu Tagesgeld oder Aktien bestimmt nicht, denn der Markt zum Widerverkauf ist sehr klein. Was mir bei dem Thema immer sehr wichtig ist: Wir Bären sind empfindsam und haben auch eine Seele ... das heißt, wir möchten nicht nur als "Sücke" betrachtet werden, sondern am Leben "unseres Menschen" teilhaben! (So wie ich beim Tegernseelauf, wo ich ja Frauchen ins Ziel begleitet habe). Unter Geldanlagegesichtspunkten ein absolutes No go, denn es hätte ja ein Schweißtropfen auf mich fallen können und meinen Wert mindern. Ich weiß aber, für Frauchen bin ich als Iwan mehr wert, und sie wird mich nie verkaufen. Warum schleicht sie dann nur mit der Kamera um mich herum und brabbelt was von "Christies"?
Bis hoffentlich bald Euer Iwan
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Ich mag den Herbst nicht
Hallo Leute,
ich weiß, ich stehe relativ allein da, aber ich mag den Herbst nicht. Als erstes diese massive Kältewelle, wenn der Körper noch auf Sommer, Wärme geeicht ist. Tut meinen Bärenknochen nicht gut. Zweitens die bunten Bäume. Alle sagen, sehen toll aus. Ich gucke hin und sehe nur, dass sie in zwei Wochen kahl sind, dass es in die kalte und dunkle Jahreszeit geht. Und drittens überall schon die Weihnachtsgutzis. Gut, ich habe auch schon meine erste Packung weiße Dominosteine (Lieblingsfreßchen aller Bären ...) gefuttert. Aber trotzdem: ich will Sonne und Wärme! Nix Herbst, nix Winter. Bis bald Euer melancholischer Iwan
ich weiß, ich stehe relativ allein da, aber ich mag den Herbst nicht. Als erstes diese massive Kältewelle, wenn der Körper noch auf Sommer, Wärme geeicht ist. Tut meinen Bärenknochen nicht gut. Zweitens die bunten Bäume. Alle sagen, sehen toll aus. Ich gucke hin und sehe nur, dass sie in zwei Wochen kahl sind, dass es in die kalte und dunkle Jahreszeit geht. Und drittens überall schon die Weihnachtsgutzis. Gut, ich habe auch schon meine erste Packung weiße Dominosteine (Lieblingsfreßchen aller Bären ...) gefuttert. Aber trotzdem: ich will Sonne und Wärme! Nix Herbst, nix Winter. Bis bald Euer melancholischer Iwan
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