Mittwoch, 30. Dezember 2015

Lauf-Jahresplanung 2016

Hallo Leute,

2015 hat nur noch wenige Stunden .... wobei ich Frauchen noch zum Silvesterlauf hier in Nürnberg scheuchen werde. Zwei Runden um den Wöhrder See sind ein guter Jahresausklang, finde ich. Ich gehe natürlich nicht mit. Natürlich deswegen, weil Nieselregen angesagt ist und der meinen kostbaren inneren Werten schadet (sprich, die Holzwolle würde quellen ...).

Als Coach ist somit 2015 für mich abgehakt. Was habe ich für Frauchen nächstes Jahr in petto? Fest eingeplant sind:

Ich weiß, das erste Halbjahr ist noch wenig belegt .... aber das müssen wir kurzfristig entscheiden, denn am 3. Juni steigt ja der Tiergartenlauf in Nürnberg. Und da weiß Frauchen noch nicht, inwieweit sie im Vorfeld Zeit zum Trainieren bzw. für Wettkämpfe hat.

Böse Zungen meinen ja schon, ich hätte so viele Läufe in Österreich geplant, damit ich möglichst viel Kaiserschmarrn abgreifen kann. Absurde Unterstellung! Ich weiß gar nicht, hüstel, wie man darauf kommen kann ...

Sehen wir uns bei einem dieser Rennen? Normalerweise bin ich immer beim Finish anzutreffen. Und beim Tiergartenlauf bin ich ja dann den ganzen Abend vor Ort, als Teil des Orga-Teams.

Auf jeden Fall wünsche ich Euch allen ein gutes, gesundes, glückliches und läuferisch erfolgreiches Jahr 2016! Bis bald

Euer Iwan

Freitag, 25. Dezember 2015

Nur für Frauen packend: "Ein Schritt zu weit"

Hallo Leute,

und schon wieder kam ein Buch zum Rezensieren bei uns an. Und rückte sofort an die Spitze des "Zu-Lesen"-Stapels .... sind ja nur 17 andere Bücher, die auf uns warten.

Bei diesem Buch unterscheiden sich die Meinungen von Frauchen und mir massivst. Daher schreibe ich meine Meinung, und sie ihre. Ihr könnt Euch ja dann aussuchen, was besser passt ...

"Ein Schritt zu weit"
Louise Doughty
erschienen im Bertelsmann Verlag.


Es geht um die 52jährige Yvonne Carmichael, die seit vielen Jahren glücklich - mehr oder weniger halt, wie immer bei langen Ehen - verheiratet ist. Sie ist renommierte Wissenschaftlerin, hält Vorträge, und nach einem dieser Vorträge schleppt sie ein fremder Mann (den Namen erfährt man erst ganz zum Schluss, sie nennt ihn X) ab. Und nach kurzem Gespräch fallen sie quasi noch im öffentlichen Gebäude übereinander her. Eine Affäre beginnt, mit geheimnisvollen Treffen, ein Doppelleben. Das erfährt der Leser aber in Rückblenden, denn gleich zu Anfang wird klar: Yvonne sitzt im Old Bailey auf der Anklagebank, zusammen mit X, angeklagt des Mordes. Und man erfährt erst im Lauf des Buches, wie es dazu kam, wer ermordet wurde .... und wer X tatsächlich ist ... und ob Yvonne den Mord begangen hat und dafür verurteilt wird (was ja nicht unbedingt das Gleiche ist).

Tja, und hier scheiden sich unsere Meinungen. Frauchen sagt, las sich alles sehr spannend. Sie konnte sich gut in die Protagonistin hineinversetzen, und wartete immer darauf, was nun passierte ...
Ich sage: die Grundidee basiert darauf, dass sich Yvonne mit einem völlig Fremden einlässt, nicht nur einmal, sondern viele Male. Ohne zu wissen, wer er ist, was er macht, an öffentlichen Orten usw. Vielleicht liegt es daran, dass ich ein männlicher Bär bin - aber das war für mich ab-so-lut unglaubwürdig. Und wenn diese Basis fehlt, dann kommt einem die ganze Story sehr hanebüchen vor.

Fazit: 382 Seiten, die anscheinend für Frauen einen guten Thriller bedeuten, für Männer eher "Hände weg".  Frauchen gibt 5, ich 1 Punkt - macht 3 im Durchschnitt.

Das Buch wurde uns vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Danke schön dafür. Dies hat aber unsere Meinung nicht beeinflusst.

Bin gespannt, was ich als nächstes Lesen darf - hoffentlich mal wieder ein gutes Laufbuch!

Bis bald Euer Iwan 

Sonntag, 20. Dezember 2015

Laufen bei Erdmännchen & Co.

Hallo Leute,

heute morgen wurde ich unsanft aus dem Schlaf gerissen. Viertel vor sieben am Sonntag, alles dunkel, und Frauchen trabt schon in Laufklamotten durch die Wohnung? Und macht Krach, dass ein anständiger Bär nicht mehr schlafen kann ... Achso, ich hatte vergessen, heute war der Testlauf im Tiergarten angesetzt. Der musste ja vor regulärer Öffnung erfolgen. Also machte ich mich auch fertig, um mit Frauchen zu kommen und Euch zu berichten. Aber dann der echte Skandal! Ich durfte nicht mit! Angeblich, weil es zu gefährlich sei, da gäbe es wilde Tiere, die gern kleine Bären fressen. Glaube ich nicht, die fressen lieber saftige kleine Kinder. Aber im Ernst, ich wurde zuhause gelassen. Und kann jetzt nur Frauchens Eindrücke wiedergeben:
  • Wirklich sehr schöne Runde, 3,3 km, beim 10 km-Lauf dreimal, für den 6,6 km-Lauf zweimal zu drehen
  • Zu Beginn geht´s nach erstem leichten Anstieg dann flach an Flamingos, Pelikanen, Reihern und Haubenkranichen vorbei (wobei die Haubenkraniche morgens um kurz nach Acht ganz begeistert auf die paar Testläufer reagierten - endlich mal Abwechslung ...)
  • Nach dem Streichelzoo wird es dann langsam ernst. Hoch geht´s, durch den Unterwassergang bei den Eisbären und dann ziemlich knackig zur Waldschänke.
  • Danach wechseln sich Ab und Auf ab, die meisten Tiergartenbewohner achteten gar nicht auf die Läufer, sondern widmeten sich ihrem Frühstück. Dazu später mehr ...
  • Die Schneeleoparden haben Nachwuchs, da wurde dann gleich mal ein außerplanmäßiger Fotostopp eingelegt.
  • Die Standorte der Verpflegungsstelle, für den Sanka und die (hüstel) Örtlichkeiten wurden besprochen.
  • Und dann ging es schon wieder hinab, wo sich zwischen Erdmännchengehege und Giraffenhaus die Wege teilen - links zur nächsten Runde, rechts dann ins Ziel.
  • Frühstück die zweite: die ach so niedlichen Erdmännchen verspeisten gerade eine leckere Maus - ich bevorzuge ja eher Kürbiskernbrot mit Pflaumenmus und Zimt ....
  • Und bei der Endbesprechung standen die Läufer fröstelnd da, während der Erdmännchen-"Wärter"wieder entspannt unter seiner Wärmelampe Wache stand.
Bilder dazu findet Ihr auf dem Facebook-Account des Tiergartenlaufes.

Aber am 3. Juni bin ich auf jeden Fall vor Ort, und berichte als rasender Reporter über alles - für die Armen, die nicht dabei sein können. Denn die Startplätze sind limitiert - und heute früh waren schon 327 weg!

Zurück zum sauren Iwan: Rache ist süß. Frauchen hatte vergessen, ein paar wichtige Papiere mitzunehmen. Und statt des geplanten Waldlaufes machte sie halt Urban Running (zu deutsch: mißmutig durch Seitenstraßen laufen), um die Papiere dann später noch einzuwerfen.

Bis bald Euer Iwan

Sonntag, 13. Dezember 2015

Jahresrückblick: unsere schönsten Läufe 2015

Hallo Leute,

jaja, ich weiß, das Jahr hat noch 18 Tage - aber was Jauch kann, kann ich auch. Außerdem weiß ich nicht, was mir das Christkind alles bringt, und ob ich dann noch Zeit habe zu bloggen ... also lieber jetzt schon mal in aller Ruhe zurückblicken.

Zwei Eindrücke überwiegen:
  1. Die Trainingsläufe waren klasse, die Wettkämpfe zum Vergessen.
  2. 2015 war ein echtes Seuchenjahr, Ferse, Wade, Magen-Darm, Husten - immer wenn´s drauf ankam, eines von den vieren.
Januar: nur Trainingsläufe, erfreulich wenig Schnee, sodass Frauchen ordentlich Kilometer machen konnte, auch in kupiertem Gelände, alles für den jährlichen Florida-Wettkampf.

Februar: mit bestem Gefühl ging es nach Fort Lauderdale. Schöne Strecke, warmes Wetter, gutes Training - ich hatte gedacht, eine neue PB für Halbmarathon ist drin. Tja, war aber nix mit warm. Ziemlich kalt für die Jahreszeit, lange Rumstehen vor dem Start, Frauchen überpacete auf den ersten 10 km (ja, da hat sie eine neue PB für sich erzielt, 55 Minuten war die Durchgangszeit - wäre besser gewesen, wenn dann Schluss gewesen wäre!) und übles Eingehen zwischen km 13 und 18. Ins Ziel gekommen mit der Standard-HM-Zeit 2:19.
Die üblichen Läufe in Miami fanden dann übrigens wieder bei Hitze und flotten Beinen statt!

März: ein 10 km-Lauf in Palma. Ich habe das Rennen genossen, nur Frauen am Start beim 261-Lauf von Katherine Switzer. Frauchen gut gefühlt, die ersten 5 km auch gut gelaufen, schöne Strecke am Meer entlang zurück zur Kathedrale - aber wieder die magische 1 Stunden-Marke knapp verfehlt. Wie sich später herausstellte: Magen-Darm. Naja, war wenigstens ein schönes Wochenende mit viel Sonne, und ordentlich Tapas für mich.

April: Training, Training, Training. Die rechte Ferse muckte immer wieder vor sich hin.

Mai: der 1. Mai markierte eine Premiere, die hoffentlich auch für immer allein bleibt! Frauchen lief den Moritzberglauf, 10 km, rund 350 Höhenmeter, und war vom Start bis ins Ziel ... Letzte. Sehr demotivierend. Einzig dass sie in dem ihr gesteckten Zeitrahmen blieb, hat mich beruhigt. Und positiv auf den anstehenden Gebirgstälerlauf in Oberstdorf schauen lassen, einen Halbmarathon mit rund 400 Höhenmetern. Und was soll ich sagen: Training wieder alles gut, Wettkampf ... sie ist immerhin angekommen. Aber nicht mit neuer PB. Sondern fast auf die Sekunde die Zeit, die sie auch schon bei ihrem ersten Start 2004 dort erzielte. Ich will es ja nicht aufs Wetter schieben, bei beiden Läufen war es aber auch recht ungemütlich, nichts mit holdem Maien-Sonnenschein ...

Juni: Der Sommer kam mit weit über 30 Grad. Genau das Richtige für Frauchen, um beim Womens Run in Frankfurt abzuräumen ... flotte 5 km mit hohem Spaßfaktor, nur nicht für neue PBs. Denn man (frau) muss sich durch ziemlich viele langsamere Starterinnen kämpfen. Danach war der Sommer sehr schnell wieder weg, Frauchen und Fozzie bibberten bei den Trainingsläufen in Sylt.

Juli: Ja, da war er wieder, der Sommer! Mit ordentlich über 30 Grad. Und uns in Lenggries. Sehr schöne Trainingsläufe, herrliche Bergwiesen, und sehr erstaunte Blicken der Gäste des Arzbacher Freibads.
Als Frauchen während ihres sonntäglichen langen Laufes bei 38 Grad das Trinkwasser ausging und sie sich dort reinschmuggelte, um am Kiosk eine schöne kalte Johannisbeerschorle zu ergattern ....

August: Frauchen war genau im Trainingsplan für den Achenseelauf. Da sollte, musste ganz einfach bei dem tollen Trainingszustand eine neue PB her! Dachte ich. Die linke Wade dachte anders. Und verhinderte für fast 4 Wochen das Laufen. Aua. Ich habe gelernt, mich nur noch wegzuducken, Frauchen gar nicht anzusprechen in der Zeit. Gereizter Tiger, sage ich da nur. War schlimm. Als sie das erste Mal wieder 1 km (!!!!) schmerzfrei in rund 7 Minuten langsam traben konnte, haben sie und ich vor Erleichterung fast geheult.

September: Vollgepackt mit Wettkämpfen. Tja, Iwan denkt, Wade lenkt. Achenseelauf fiel dank Wade flach. Eine Woche später beim Isar-Uferlauf von Lenggries nach Tölz spielten Wetter und Wade mit - zwar keine tolle Zeit (wieder weit über 1 Stunde), aber ohne Schmerzen gut durchgekommen und das Voralpen-Panorama genossen.
Wieder 1 Woche später waren wir in Zell am See / Kaprun, beim Womens Trail-Wochenende. Bestimmt eine schöne Gegend, wenn man etwas mehr gesehen hätte - die Wolken hingen sehr sehr tief. Frauchen hielt die knapp 17 km bergauf, bergab gut durch, mehr wollten wir der Wade (noch) nicht zumuten.

Oktober: Da stand wieder Salzburg auf dem Programm. Trailrunning-Festival für Frauchen, Kaiserschmarrn und Treffen mit Pauline (der Bärin von @Laufwelt) für mich. Vorher hatte Frauchen im langen Mallorca-Urlaub Treppensteigen trainiert, das braucht man auf der Salzburger Strecke. Wir hatten beide ein Super-Gefühl, und waren dann entsetzt beim Blick auf die Endzeit. Keine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr! Ich glaube ja, die haben einfach zwei Minuten draufgehauen ....

November: Und nochmal stand Spanien für uns auf dem Flugplan. Valencia, 10 km. Herrlich, sage ich Euch, nochmal Sonne, kurze Hosen, Frauchen ohne Husten, Wadenprobleme, sonst irgendwas.
Zeit war wieder knapp über der 1-Stunden-Marke, aber endlich mal das Gefühl - da geht noch was. Und der Zieleinlauf über Wasser ist wirklich sehenswert!

Dezember: Wir sind schon wieder voll im Training für den Halbmarathon am 24.1. in Miami. Ich versuche es jetzt mal mit 4 Läufen die Woche, 1x Tempo, 1x Hügelläufe, 1 mittellanger langsamer und 1 langer langsamer Lauf. Bisher klappt es ganz gut, das Wetter spielt auch mit und Frauchen kann hier viel durch den Wald traben. Und zum Jahresende steht dann noch der 10 km-Silvesterlauf an - letzte Chance für eine Zeit unter 1 Stunde in diesem Jahr!

Ich bin ja schon am Zusammenstellen der Planung für 2016 - demnächst mehr dazu. Wisst Ihr schon, was Ihr vorhabt?
Bis bald Euer Iwan

Sonntag, 6. Dezember 2015

Weihnachten naht mit großen Schritten

Hallo Leute,

auch wenn die Temperaturen so gar nicht weihnachtlich sind - in 18 Tagen ist Bescherung! Was wohl dabei für mich abfallen wird? Schließlich war ich das ganze Jahr über sehr sehr brav .... hüstel, hüstel.


Frage: wieviel wiegt ein Weihnachtsbaum? 1,90 groß, recht buschig. Wenn Ihr Frauchen fragt, rund 100 Kilo! Jaja, ich weiß, das ist zu hoch angesetzt. Aber sie hatte mal wieder eine ihrer berüchtigten Ideen. Der Weihnachtsbaum-Verkaufsstand ist runde 2 km von uns entfernt. Die Sonne schien, also meinte sie, gehen sie und Herrchen zu Fuß durch den Park dorthin und kaufen. Dieses Jahr fiel die Entscheidung sogar überraschend schnell - schon nach 7 Minuten wurde das Prachtexemplar eingepackt (manchmal hat es schon über eine halbe Stunde gedauert ....). Tja, und dann packte Herrchen vorne an, sie hinten. Und los ging´s - das erste Mal Absetzen nach 300 Metern, dann wurden die Intervalle immer kürzer. Lag aber nur daran, dass ihr der Baum aus der Hand gerutscht ist, meinte Frauchen. Aha. Auf jeden Fall wird jetzt das Gewicht auf runde 100 kg geschätzt, und Herrchen und Frauchen können sich in der Kniekehle kratzen, ohne sich zu bücken ... so lang sind die Arme! Jetzt steht er auf der Terrasse im Wassereimer und harrt seines Auftrittes am 24.12.. Und ich setze für heute das Hanteltraining für Frauchen aus, will mal nicht so sein ...

Übrigens, mein Weihnachts-Geschenktipp: Ein Startplatz beim Tiergartenlauf Nürnberg. 128 sind 5 Tage nach Anmeldestart schon weg ... bleiben also nur noch 372 ... wer dabei sein will bei der Premiere am 3. Juni, sollte sich sputen. Oder sich den Startplatz schenken lassen .... Ich habe übrigens schon das Funktionsshirt gesehen, das es für jeden Starter gibt - bärenstark, würde ich mal sagen!

Noch einen schönen Adventssonntag, bis bald
Euer Iwan

Dienstag, 1. Dezember 2015

A bisserl akademisch: Die Akademiemorde

Hallo Leute,

und hier nun die zweite Buch-Rezension. Diese Mal geht es um einen schwedischen Thriller.

"Die Akademiemorde"
von Martin Olczak,
erschienen im btb Verlag.


"Kann denn Literatur tödlich sein?", so die Frage auf dem Klappentext. Kann sie, tödlich langweilig. Was dieses Taschenbuch definitiv nicht ist. Eher ein Pageturner, bei dem man immer "nur noch ein Kapitel" weiterlesen will. Es geht um eine Mordserie: Mitglieder der Schwedischen Akademie für die Vergabe des Literatur-Nobelpreise werden dahingemeuchelt, einer nach dem anderen. Dazu kommen eine Mordkommissarin, die alles durchblickt, aber leider aus verschiedenen Gründen gemobbt und kaltgestellt wird. Ihr früherer Freund, jetzt ein Antiquar. Ein karrieregeiler Vorgesetzter, ein neidischer Kollege, und ein Mörder, der - und das ist das eine leichte Manko an diesem Thriller - effektiv und kreativ mordet. Aber um das zu können, um alle Mittel dazu zu haben, müsste er Superman sein, Dagobert Duck, unsichtbar und sich beamen können. Schade, hier wäre weniger mehr gewesen. Obwohl es durchaus unterhaltsam ist, wie der Mörder sein nächstes Opfer um die Ecke bringt. Schnell wird klar: irgendetwas verbindet die Opfer. Aber was? Unsere superkluge Kommissarin plus Antiquar finden die Lösung in den Archiven der Akademie, zu denen nie ein Mensch außerhalb der Akademie Zutritt hat. Bis auf sie natürlich ... Aber was hat August Strindberg damit zu tun? Tja, und das ist dann das - etwas weit hergeholte - Motiv für die Morde. Was ich hier natürlich nicht spoilern möchte.

Fazit: Spannende 475 Seiten, wir vergeben 4,5 von 5 Punkten. Der halbe Punkt Abzug ist wegen des doch recht unwahrscheinlichen Motivs.

Das Buch wurde uns vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Danke schön dafür. Dies hat aber unsere Meinung nicht beeinflusst.

So, nun nehmen wir uns das nächste Buch vor. Frauchen hat derzeit einen Berg von noch 11 Büchern zum "Abarbeiten", alle selbst gekauft, die meisten von ihren Lieblingsautoren. Und Weihnachten kommt auch bald, da sehe ich auch schon wieder Bücherberge unterm Christbaum ....

Bis bald Euer Iwan