Sonntag, 26. Mai 2013

Verzwickte Fragen zu zweiten Vornamen

Hallo Leute,

heute regnet es ja nur einmal - und das ist immer. Also genügend Zeit, um sich Gedanken zu machen, so über dies und das. Neulich auf unserem Tageskalender die Frage, wie Donald Duck mit zweitem Vornamen heißt. Gähn. Weiß doch jeder. Na, Ihr auch? Ich halte die Spannung noch ein wenig und schiebe gleich nach: Und wie heißt Captain James Kirk vom Raumschiff Enterprise mit zweitem Vornamen? Auch gähn?
Also: der Erpel heißt Fauntleroy. Und der Weltraum-Casanova Tiberius.
Tja, das war jetzt nur zum Aufwärmen. Jetzt aber die Kür: In einer Enterprisefolge hat ein Drehbuchschreiberling nicht aufgepaßt. Da heißt er nämlich nicht "James T.", sondern "James R." Kirk. Wie heißt die Folge?
Und die zweite Frage: Woher weiß man, dass Donald Donald Fauntleroy heißt? Mit komplettem Titel, bitte.
Also - habe ich Euch zwei Nüsse zum Knacken gegeben? Auflösung im nächsten Blogpost. Und falls Ihr Euch fragt: nein, ich heiße einfach "Iwan", ohne zweiten Namen. Frauchen dagegen hat einen, den sie aber gern verschweigt ..
Bis bakd Euer Iwan

Montag, 20. Mai 2013

Wie wirken Farben beim Laufen?

Hallo Leute,

über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht (oder vortrefflich?) streiten. Ich halte es mit Oscar Wilde: Von jedem nur das Beste! Deswegen trage ich ja auch meinen bequemen, perfekt sitzenden Jogginganzug jahraus/jahrein. Nur ab und zu ist er in der Wäsche, dann hocke ich halt mit einem kleinen Tuch, das meine Blöße bedeckt, da ... wie bin ich jetzt darauf gekommen? Ach ja, Geschmack.
Frauchen behauptet ja fest und steif, dass bunte Laufkleidung mehr Laune macht. Dann würde das Trainieren viel leichtfüßiger sein. Immer nur in Schwarz oder dunklen Farben, maximal noch Weiß - das ginge gar nicht. Deswegen läuft sie auch immer quietschebunt und gut gelaunt durch die Gegend. Gestern trug sie zum Beispiel eine türkisfarbene Hose, ein rosa (ja, ich habe mich nicht vertippt) Laufshirt vom Womensrun und zur Sicherheit noch ein Langarmshirt in Sonnengelb umgebunden (falls es doch kälter werden sollte). Heute dagegen war sie fast dezent - wieder die türkise Hose, dazu ein oranges Shirt (auch ein Trophäenshirt. vom Mittelrhein-Halbmarathon) und drüber ein rotes Langarmshirt. Und die Schuhe waren - richtig! - kobaltblau. Also - falls Ihr mal so etwas Buntes im Knoblauchsland oder Marienbergpark in Nürnberg seht: das ist kein Ara zu Fuß, sondern Frauchen!
P.S. Wie haltet Ihr es denn so mit den Farben beim Laufen? Motivieren Euch bunte, leuchtende Farben?
Bis bald Euer Iwan

Samstag, 18. Mai 2013

Post von den Patenkindern

Hallo Leute,

heute muss ich mich mal über mein Frauchen beschweren. Reiche ich ihr nicht? Bin ich nicht liebreizend genug? Nein, da muss sie doch überall noch neue Viecher anbaggern. Geht mit einem Labrador und einem Border Terrier Gassi. Flohtransporter, nichts nutzige Freßsäcke, kann ich da nur sagen. O.k. o.k. ist vielleicht ein bißchen hart, aber da geht dann die Eifersucht mit mir durch. Und Patenkinder hat sie auch: Braunbären in Slowenien, Seeadler an der Ostsee. Die haben ihr auch noch nicht gereicht, vor drei Wochen hat sie dann noch eine Patenschaft für einen Schreiadler übernommen. Muss man sich mal vorstellen - Schreiadler! Was ist denn das wieder für ein Viech? Frauchen hat mich dann aufgeklärt - vom Aussterben bedrohte Spezies in Mecklenburg-Vorpommern. Nun gut. Lustig ist dann nur, dass die Patenkinder auch immer Post senden - der Schreiadler hat schon einen Brief mit Foto von sich geschickt. Und die Braunbären und Seeadler schicken alle halbe Jahre einen Newsletter. So habe ich mich mal scheckig gelacht, als in einem ein Foto von einem Jungbären war, der in die Fotofalle an einem mit Honig präparierten Baum getappt ist. Herrlich schuldbewußter Blick ... da habe ich es einfacher, ich muss nur an unseren Kühlschrank und der ist nicht mit Fotofallen versehen. Ist auch besser so, ähem, ähem ...
Bis bald Euer Iwan

Samstag, 11. Mai 2013

Unangenehme Überraschung beim Laufen

Hallo Leute,

heute habe ich Frauchen mal wieder zum Laufen rausjagen müssen. Sie trödelte rum, hatte keine Lust .. ich als Coach unerbittlich. Denn einmal ausgesetzt geht schnell, das zweite Mal Aussetzen fällt dann noch leichter ... und schon ist der ganze Trainingserfolg flöten. Und das hatte sie jetzt davon: so lange rumgetrödelt, bis sie beim 1-Stunden-Lauf in einen ordentlichen Schauer kam. Hehehe. Sie sah aus wie eine nasse Ratte, als sie wieder hier war. Und ich gewissenhafter Coach konnte dann statt "lockerer Lauf" einen "Steigerungslauf" in die Trainingsakte eintragen. Für die Lauflaien - das ist so ein Lauf, wo man gegen Ende zu immer schneller wird ... wie wenn man zum Beispiel in einen Regenschauer kommt und schnell nach Hause will ... Autsch, da fliegt mir fast das nasse Laufshirt an den Kopf. Muss mich schnell in Sicherheit bringen.
P.S. Gerade kam ein Anruf für Frauchen, ihre Tante. Sowohl Tante als auch Onkel haben mein Laufbuch gelesen und waren ganz begeistert von meinen lebenechten, sarkastischen Kommentaren. Dagegen seien die Teile, die Frauchen geschrieben hat, richtig langweilig, jawoll!
Bis bald Euer Iwan

Donnerstag, 9. Mai 2013

Vom Autofahren in anderen Ländern ...

Hallo Leute,

nun ist ja Sigmar Gabriel zum zweiten Problembären der SPD geworden: redet der Mann doch öffentlich von Tempolimit 120 km! In Deutschland! Dem Land der Raser, der "freien Fahrt für freie Bürger"! Sicherer als mit diesem Thema kann man eigentlich gar nicht die Wähler gegen sich aufbringen. Dabei wäre es echt vernünftig. Frauchen und ich waren letztes Wochenende auf der A3 unterwegs, Nürnberg - Frankfurt - Nürnberg. Ganz ehrlich: was wir da bedrängelt wurden, und was da von hinten angeschossen kam, um dann massiv zu bremsen (nein, nicht wegen uns, aber da wollte halt auch mal ein Auto oder LKW überholen), um dann genauso massiv wieder Vollgas zu geben - nicht schön, nervenaufreibend, Benzin verschlingend usw.
In anderen Ländern geht es doch auch. Noch interessanter als das "Fahren ohne Tempolimit auf der Autobahn" ist aber ein anderes Autofahrerverhalten. Nämlich das vom Autofahrer zum Fußgänger. Komisch, jeder Fahrer ist auch Fußgänger. Aber in dem Moment, wo er hinter dem Steuer sitzt, scheint er das zu vergessen! Da wird auf die lahmen, blinden Fußgänger geschimpft, was das Zeug hält ...
Lustig auch der Drei-Länder-Vergleich USA - Spanien - Deutschland. In den USA bremsen die Autos schon, wenn Du als Fußgänger am Straßenrand stehst - egal, ob am Zebrastreifen, an der Ampel oder Du illegal irgendwo über die Straße willst. Einzige Ausnahme. New York - da musst Du als Fußgänger einfach losgehen, sonst schlägst Du Wurzeln. Ähnlich ist es in Spanien: Wer da wartet, dass ein Auto am Zebrastreifen hält, hat verloren. Einfach den Fahrer mit Blick in die Augen fixieren und losmarschieren. In Deutschland ist es sehr gemischt - die Fußgänger stehen immer so unentschlossen am Zebrastreifen rum, wenn man als Auto bremst, gucken sie noch dreimal, ob man es wirklich ernst meint ... aber wehe, man fährt weiter. Dann böse Handzeichen und Geschimpfe. Entspannter fahren tut man in Spanien oder den USA mit ihren Tempolimits und den klaren Regeln für Fußgänger. Das Bild zeigt übrigens Kumpel Fozzie beim entspannten Cruisen auf dem Highway 1 Richtung Key West(Neid, Neid, ich durfte ja nicht mit - erwähnte ich das schon einmal?).
Bis bald Euer Iwan

Mittwoch, 1. Mai 2013

Neue Bären braucht das Land!

Hallo Leute,
erinnert Ihr Euch noch an den 80er Jahre-Hit aus der NDW "Ich sprüh´s auf jede Wand, neue Bären braucht das Land!" von Ina Deter? O.k., o.k., sie sang von neuen Männern - ich bin aber sicher, neue Bären braucht das Land!
Zum einen natürlich so nette Zeitgenossen wie mich. Immer aufmerksam den Ausführungen "seines" Menschen lauschend, mit Kulleraugen und Kuscheln Trost bietend - es gibt sogar Studien, die belegen, dass ein Teddybär positive Auswirkungen auf seine Umgebung hat!
Zweitens aber meine ich es wörtlich: neue Bären, die aus Slowenien oder dem Trentino hierher einwandern. Ich rege mich ja immer noch über den Abschuß von Bruno auf ... dass er zum "Problembär" wurde, hat er ja den Menschen zu verdanken. In den genannten Regionen leben viele Braunbären, die Menschen wissen, wie sie mit ihnen umzugehen haben. Eben nicht anlocken durch offen herumstehende Mülltonnen oder Lebensmittel, Schafe, andere Weidetiere und Bienenstöcke gut absichern - hier zahlt der Staat sogar Beihilfe. Nur in Deutschland ... da machten alle "Jagd" auf den Bären, sowohl mit Kameras als auch später mit Gewehren. Und verhielt er sich artgerecht, hat sich also auf die einfachste Art Futter besorgt, dann war das Geschrei groß. Irgendwie schizophren - da spricht mir Hannes Jänicke aktuell in Interviews aus der Seele: Ihr Menschen spendet ganz viel Geld für Orangs auf Sumatra, für Elefanten in Afrika, für Leoparden usw. - aber hier vor Eurer Haustür wollt Ihr keine wilden Tiere haben. Und schreit schon los, wenn Fuchs, Wildschwein oder Wolf mal durch unsere Wälder oder gar Städte ziehen ...
Neulich meinte Frauchen auch ganz trocken "da hab ich nun eine Braunbärenpatenschaft für die Bären in Slowenien, damit die schön groß werden und gedeihen ... und dann kommt so ein Deppbär auf die Idee, und will sich ein neues Revier suchen, und kommt vielleicht nach Deutschland - dann wird er hier wieder abgeknallt, oder was?". Zeit, umzudenken!
Ich hoffe, ich habe Euch mal was zumNachdenken gegeben - denn ich bin nicht immer nur der Spaßbär.
Bis bald Euer Iwan