Dienstag, 15. Juli 2014

Von 500 auf 15.000

Hallo Leute,

hatten wir ein Glück! Zwei Tage nach unseren Zermatt-Halbmarathon lag im Finish-Bereich Neuschnee .... Und wie sich durch Frauchens Austausch in einigen Foren herausgestellt hat, kann sie ganz zufrieden sein mit ihrem Ergebnis. Denn andere, nicht durch Erkältung gehandicapt, waren auch nicht schneller, bzw. sind die Teilstrecken ebenfalls gegangen statt gelaufen. Ich habe natürlich in meiner Aufgabe als Coach mal die Split-Zeiten analysiert - und siehe da, auf den letzten, steilen 3 km war Frauchen relativ gesehen schneller und hat Plätze gut gemacht, gegenüber den ersten 18 km. Das gibt mir Hoffnung für den Achenseelauf, der ja Anfang September ansteht.
Aber davor steht leider nächste Woche noch ein anderes Laufevent an. Eher ein Laufspektakel im negativen Sinn. Firmenlauf hier in Nürnberg. Glücklicherweise ist das ja eine Firmenveranstaltung und kein Privatvergnügen für Frauchen, also muss (ähem, darf) ich nicht mit.
Statt 500 Teilnehmern sind es rund 15.000. Auf einer gut 6 km langen Strecke, die ausgelegt und breit genug ist für maximal 5.000 Teilnehmer. Mit lauter Laufnovizen, die sich falsch einordnen, oder zu schnell loslaufen und dann einbrechen. Mit Walkern, die vor und zwischen Läufern walken ... alles Hindernisse, die zu wildem Hin- und Herpendeln einladen. Einziger Lichtblick: das Finish ist mit Gänsehaut-Einlauf ins Frankenstadion, oder wie es derzeit heißt "Grundigstadion". Ansonsten: Chaos, die letzten Jahre extrem schlecht organisiert. Warum Frauchen da überhaupt mitmacht? Weil sie die einzige Läuferin mit Wettkampferfahrung in ihrer Firma ist und daher seit 4 Jahren als Teamcaptain fungieren "darf"
. Und jedes Mal nervenzehrende Wartezeit im Ziel verbringt, bis das letzte ihrer "Laufschäfchen" dann glücklich und verletzungsfrei im Ziel ist.
Achja, statt einem Gutzi-Beutel für die doch nicht gerade billige Startgebühr (17,90 plus MWST je Läufer) gab´s heute einen Briefumschlag mit Startnummer, Zeitmessschleife und 4 Sicherheitsnadeln (wau, großzügig) für jeden Starter. Abzuholen von jedem Teamcaptain, jedes Mal an einem anderen Ort in Nürnberg, man wird also quer durch die Stadt gejagt, und darf auch noch Parkgebühr berappen. Nein, da freut sich Frauchen schon drauf, wenn wir beide dann am Achensee finishen. Hier noch ein Foto zwei glücklicher Finisher in Zermatt. So, und jetzt muss ich mich erstmal ausschlafen, nach dem ganzen Fußball-Bohei und gestern einer Geburtstagsfeier. Schließlich bin ich ja schon ein älterer Bär und brauche meinen Schlaf.
Bis bald Euer Iwan

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich mach´ auch mit beim Firmenlauf in Nürnberg, und ich freu mich jedes Jahr drauf, Iwan. Schade, dass Dein Frauchen das so negativ sieht! Mal sehen, ob ich sie nächsten Dienstag auf der Strecke sehe - wie sieht denn ihr Firmen-Laufshirt aus?
LG Nürnberg Runner

iwan hat gesagt…

Hallo Nürnberg Runner,

weiß, vornedrauf rot "Helden der Stadt" und hintendrauf grün "UDI"

Sie sind eine Gruppe von 10 Läufern - viel Erfolg!

Iwan