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Dienstag, 3. August 2021

WJ Run oder: Halbmarathon am Geburtstag

Hallo Leute, 

der WJ Run stand an - Laufen für einen guten Zweck, natürlich wie so vieles derzeit noch ein virtueller Lauf. Man konnte zwischen kürzeren Distanzen wählen, bis hin zum Halbmarathon. Gelaufen werden musste zwischen 24. Juli und 1. August. Ich habe Frauchen natürlich (was sonst?) für den Halbmarathon angemeldet. Denn wenn sie Ende Juli nicht in der Lage wäre, 21 km locker am Stück zu laufen - wie wollte sie dann den Achenseelauf oder die 25 km beim IATF Anfang September schaffen? 

Dummer Fehler von diesem Bären hier. Anmeldung war schon im April ... und seitdem verlief die Laufsaison ja mit andauerndem Auf und wieder Ab. Nach Lenggries und Sylt war ich zuversichtlich ... tja, bis sie Mitte Juli nicht die von mir vorgesehenen 17 km Waldlauf schaffte, sondern nach 14 km mit Schwindelgefühl abbrach. Herzfrequenz in lange nicht mehr gesehenen Höhen. Die ganze folgende Woche. Wir waren bedient. Vor allem wurde die Zeit knapp ... am 25.7., dem eigentlich von uns geplanten "Raceday", lief sie dann immerhin 17 km, einmal rund um den Flughafen Nürnberg, ohne Probleme und wieder mit gutem Puls. Nur: wir wollten vom 30.7. an in die Berge, d.h. irgendwo unter der Woche noch ein Zeitfenster rausquetschen.

Ich habe dann Frauchens Chef bekniet, ihr am Geburtstag (ihrer und meiner) nach einem Kundentermin vormittags frei zu geben. Also startete sie am 29. gegen 11 Uhr - Ziel war, möglichst lange zu laufen und zur Not den Rest zu gehen, wie schon beim Nutcracker Run Ende April. Über Buchenbühl ging es dann auf endlosen Forstwegen Richtung Wolfswiese. Von da an sollte sie wieder in weitem Bogen zurück, möglichst wenig Steigungen, damit die Beinchen möglichst lange mitmachen. Bäriger Coach sagt, Frauchen macht ... nicht! Sie trabte dann erstmal einen (zugegebenermaßen) schönen Singletrail hoch zum Kalchreuther Felsenkeller, und wieder runter zur Wolfswiese. Sichtung einer Blindschleiche war inklusive. Komischerweise tat das den Beinchen sogar eher gut! Nach 20 km war Frauchen sogar noch in der Lage, einen Schlussspurt anzusetzen, bei 21,1 km die Zeit zu stoppen und dann noch rund einen halben Kilometer auszutraben. Lacht nicht, die Zeit mit rund 2:30 Stunden ist natürlich auch mehr Blind"schleiche", aber zum ersten Mal seit vielen vielen Monaten ohne Probleme, Aua, Atemnot, schwere Beinchen durchgelaufen. Daher habe ich ihr dann auch ein Stückchen Geburtstagskuchen spendiert, man will ja als Coach auch mal großzügig sein ...

Die Ergebnisse gab es dann erst am 2.8., dito die Urkunde:

  • die Wahnsinnszahl von 57 (!) Startern hatte für den Halbmarathon gemeldet
  • es haben doch immerhin 32 gefinisht
  • davon waren 10 Damen
  • und mein Frauchen war nicht Letzte! O.k. sie wurde Vorletzte.
  • Damit AK-Siegerin (ich wäre ja stolzer, wenn die Gesamtsiegerin nicht noch eine AK älter wäre ...)

So, dann freuen wir uns mal auf einen hoffentlich schönen Laufmonat August. Jetzt arbeiten wir wieder am Tempo. Deswegen konfisziere ich auch alles Süße, Zucker macht langsam.

Bis bald Euer Iwan





Mittwoch, 25. Februar 2015

Frieren in Florida - Halbmarathon Fort Lauderdale

Hallo Leute,

Frauchen und Fozzie sind wohlbehalten aus den USA zurück. Bin ich froh, dass ich nicht mit musste ... Frieren im Februar in Florida (historischer Temperaturrekord - niedrig - für dort) und ziemlich verspätete Rückreise ... davon aber demnächst mehr im Reisebericht. Hier erst mal der Laufbericht, ich reiche mal weiter an meinen Kumpel Fozzie (übrigens, gleich vorab - ich hatte recht mit meinem Mißtrauisch-Sein wegen der gut verlaufenden Vorbereitung!):
"Freitag nach 1 plus 10 Stunden Flug in Miami gelandet, nach 3 Stunden dann auch schon im Hotel in Fort Lauderdale. Kannte ich ja schon vom letzten Jahr, sehr netter Ausblick aufs Meer. War aber leider schon alles dunkel. Samstag morgen so ganz ohne Jetlag bis 7 Uhr geschlafen, raus zum Sonnenaufgang. Und gleich schlotternd wieder rein. Kalt. Sehr kalt. Später dann auf der sehr großen und interessanten Expo die Startunterlagen abgeholt. Super Stimmung, viele interessante Stände, auch von anderen Laufveranstaltungen in Florida, Häppchen zum Probieren, Bierausschank - es war für jeden was geboten. Erste Enttäuschung beim Blick in den Goodie Bag - das Funktionsshirt. Zwar in der gewünschten Größe, aber die Farbe rief bei Frauchen doch ein sehr langes Gesicht hervor: langweiliges Mittelgrau mit blau und gelb. Von wegen Florida ist farbenfroh! Sonntag früh klingelte der Wecker um 3:45 Uhr. Herrchen und ich hatten beschlossen, Frauchen zum Start zu begleiten, um ihr dort dann die Jacke usw. abzunehmen. Blöder Fehler - das hieß also auch für uns aufstehen ... Um 4:40 Uhr dann standen wir pünktlich am Wartepunkt für die Shuttlebusse, denn es war eine Punkt-zu-Punkt-Strecke. Erste Überraschung: es hatte lausige 10 Grad, kalter Wind, und da standen viele Läufer in kurzer Hose ... andere aber so wie wir auch in lang, mit diversen Schichten, Jacke drüber, auch Handschuhe und Mütze wurden gesichtet. Die Shuttlebusse - übrigens so nette gelbe Schulbusse wie man sie aus US-Filmen kennt - brachten uns dann mit viel Gerüttel zum Start. Dort hieß es dann ja nur noch über eine Stunde Warten auf den Startschuß. Erwähnte ich schon, dass es lausig kalt war? Jetzt konnte man sich entweder die ganze Zeit mit Laufen und Hüpfen warmhalten (um dann schon beim Startschuß k.o. zu sein), oder langsam herumgehen und frösteln. Wenig deutsche Starter, mit einer Dame aus Wolfsburg kam Frauchen kurz ins Gespräch. Viele aus den nördlichen Regionen der USA, die ihrem Winter entkommen wollten.
Um viertel vor 6 dann die Nationalhymne - dieses Mal leiernd vom Band. Also kein so Gänsehaut-Augenblick wie vor 2 Jahren in Disney World, als sie live gesungen wurde, und alle US-Läufer standen mit der Hand auf dem Herzen und viele mitsangen. Um 6 Uhr dann endlich der Startschuß. Frauchen hat erst im allerletzten Augenblick ihre wärmende Jacke ausgezogen ... und war froh, sich endlich länger zu bewegen. Herrchen und ich machten uns dann auch auf den 5 km-Fußweg direkte Richtung zum Strand, um Frauchen im Ziel zu erwarten.
Vom Lauf selbst gibt es wenig zu berichten: 5 km geradeaus bei Dunkelheit, rechts und links sehr viele sehr grelle blaue und rote Lichter durch die absperrenden Polizeiwagen. Kurz vor dem Meer ein "Hill" (riefen andere Läufer, Frauchen nennt es kleinen Anstieg über eine Brücke) - dort dann erstmals Blick aufs Meer. Vorne links ab, es wurde hell. Aber leider nicht wärmer. Immer noch rund 11 Grad. Frauchen fühlte sich gut, und lief konstant einen 10 Minuten / Meile-Schnitt. Was eigentlich zu schnell für sie ist, aber wie gesagt - sie fühlte sich gut, keine Probleme. Und liebäugelte schon mal mit einer neuen Personal Bestzeit. Dann mal kurz eine 1,5 Meilen-Runde in einem Park, wo eine Läuferin ganz erstaunt sagte "ist ja ganz grün hier". Ah ja. Dabei dann die 10 km-Linie erreicht - Frauchen lief die in 1:00:51, was für sie sehr schnell ist. Raus aus dem Park, weiter links am Meer entlang bis zum Wendepunkt. Es wurde nicht wärmer, nur langweiliger. Einfach nur geradeaus mit einer Wende, 3 Meilen durch Häuserreihen, nichts zu gucken. Nur kalter Wind, keine Sonne dazwischen. Und dann kam der Mann mit dem Hammer ... als es endlich wieder rausging auf die Strandpromenade und in die nicht wärmende Sonne, war es für das frierende Frauchen schon zu spät. Die Waden wollten einfach nicht mehr nur monoton und ohne jede Abwechslung geradeaus stapfen. Gehpause. 1 Meile lang. Frauchen ist ja sehr gut im Sich-Selbst-Leid-Tun, hier hat sie ordentlich geübt. "Warum ich, von wegen kurze-Hosen-Lauf, da fliegt man 8.000 km und keine Wärme, warum so schnell angegangen usw.". So verging auch diese Meile, für die letzten 1,1 Meilen dann nochmal in sehr unrunden Laufschritt verfallen. War auch dem offiziellen Fotografen geschuldet, der bei Meile 12 stand. Diese Fotos kauft Frauchen aber, denke ich, nicht. Sieht nicht sehr attraktiv aus, verbissen und ziemlich fertig .... Naja, Herrchen und ich konnten dann endlich ein ziemlich angesäuertes Frauchen beim Ziel"sprint" beklatschen. Eine schöne Finishermedaille gab es, viele Freigetränke und was zu Futtern im Ziel - leider nicht für uns Anfeuerer, nur für die Läufer. Bei Meile 11,5 hat übrigens ein Stand so gelbe Getränke gereicht, Frauchen und andere Läufer wollten zugreifen - war aber kein Gatorade, sondern Bier. Darauf haben dann doch alle Läufer verzichtet, erst später im Ziel zugeschlagen!
Wir waren dann schnell im Hotel, die paar hundert Meter gingen auch noch. Und genauso schnell am üppigen Frühstücksbüffett, es war ja erst kurz vor 9 Uhr.  Hatten wir uns verdient.
Die Fakten: keine neue PB, aber mit 2:19:18 auch nicht die schlechteste Zeit, so mittel halt. Rang 126 von 307 in ihrer Altersklasse. Insgesamt 6.000 Starter, je 3.000 für den HM und 3.000 für den vollen Marathon. Sehr gute Organisation, beste Absperrungen. Hochmotivierte Zuschauer, die tolle selbstgebastelte Schilder hochhielten - am besten gefiel uns "Gell, vor 3 Monaten, als Du Dich angemeldet hast, war das noch eine tolle Idee", so ca. 2 Meilen vor dem Ziel. Zuschauer, die wirklich jeden anfeuerten, auch wenn man sich wie Frauchen mal nur gehend vorwärts bewegte. Die Strecke selbst: 21,1 km bzw. 13,1 Meilen mit genau 8,5 (wohlwollend gezählt) Kurven. Um es also mal vorsichtig auszudrücken wenig abwechslungsreich. Auch zu gucken gab es - im Gegensatz zum Disney Run - nicht viel. Das trug wahrscheinlich - neben der Kälte und dem Zu-schnellen-Angehen - auch zum Einbruch auf der zweiten Streckenhälfte bei; Frauchens Beine sind einfach mehr Abwechslung mit unebenem Gelände, Steigungen usw. gewöhnt, statt des monotonen Vor-sich-Hin-Stampfens.
Fazit: Schön, dabei gewesen zu sein. Aber nicht nochmal. Wenn wieder Florida, steht ein Halbmarathon im Miami auf dem Programm."
Soweit Fozzie. Ich als Coach habe mich sehr über dieses unvernünftige zu schnelle Angehen geärgert. Auch als ich die Pulswerte gesehen hatte - Durchschnittswert rund 15 Schläge / min. über den Trainingsläufen, so hoch wie noch nie bei einem HM. Kein Wunder, dass sie das nicht durchgehalten hat. Aber jetzt weiß ich wenigstens, wie ich Frauchen dann auf den nächsten HM (Gebirgstälerlauf in Oberstdorf) noch besser vorbereiten muss. Der Reisebericht von Fozzie folgt dann ...
Bis dahin
Euer Iwan

Dienstag, 3. Februar 2015

Gelungene Probe, verpatzte Vorstellung?

Hallo Leute,

ich hoffe mal, dieses Bonmot trifft nicht auf Frauchen zu! Denn sie absolviert ihre ganzen Trainingsläufe für den Halbmarathon am 15.2. souverän, mit nur ganz wenig Gejammer (was sich auf die Kälte und Glätte draußen bezieht) und mit immer besseren Pulswerten. Macht mich ja schon ganz mißtrauisch.
Denn normalerweise geht in der "heißen Vorbereitungsphase" doch immer irgendetwas schief, sei es ein wegen Gewitters abgebrochener langer Lauf, sei es eine heftige Erkältung. Aber nein, alles bestens.
Jetzt fängt schon langsam die Taperingphase an. Und ich bin sicher, Frauchen kriegt nochmal einen Leistungsschub, wenn sie vom grauen Deutschland bei Schnee/Eis/Null Grad zu Sonne/Wärme in Florida wechselt. Sie liebt ja Wärme, je heißer, desto besser ihre Laufleistung.
Hatte ich übrigens schon erwähnt, dass ich (wieder mal) nicht mit darf? Kumpel Fozzie wird berichten, der war ja schon zweimal mit in den USA. Ich habe die wichtige Aufgabe, zusammen mit der Oma hier die Möbel zu hüten, und Frauchen fest die Daumen zu drücken. Der einzige Grund, warum ich mich freue, nicht mit zu müssen und an der Strecke zu stehen: die Shuttlebusse zum Start fahren um 4:40 Uhr (ja, genau, morgens 4:40 Uhr) und man soll bis spätestens 5:30 Uhr im Startblock sein. Ach ja, und ich kann ausschlafen ...
Bis bald Euer Iwan

Sonntag, 27. Oktober 2013

Mein Finisherfoto in Palma

Hallo Leute,

ich wollte Euch noch das offizielle Finisherfoto nachreichen. Frauchen sieht irgendwie angestrengt aus, findet Ihr nicht auch?
Damit habe ich jetzt insgesamt vier Halbmarathons gefinisht:
  1. Tegernseelauf
  2. Rund um den Brombachsee
  3. Aletschgletscher
  4. TUI-Marathon in Palma.
Frauchen dagegen hat inzwischen 21 gefinisht. Ist ja auch richtig so, dass sie mehr hat als ich - sie ist ja auch die Läuferin, ich der Coach. Jetzt sind wir gerade auf der Suche nach einem schönen Lauf in Florida im Februar ... mal sehen, was es da so gibt. Ansonsten steht jetzt eher Wettkampfpause an. Und die leckeren weißen Dominosteine rufen schon nach mir; ich weiß nicht, wie lange ich da noch widerstehen kann.
Bis bald Euer Iwan

Donnerstag, 24. Januar 2013

Run Disney ... geschafft!

Hallo Leute,

Frauchen ist wieder da aus Florida. Braungebrannt, mit vielen Bildern und Erlebnissen. Demnächst davon mehr von meinem Bären-Vertreter, Fozzie, der die ganze Reise begleitet hat. Ihn haben sie ja ohne ESTA einreisen lassen ... Jetzt aber erstmal zum Disney Run. Als Coach habe ich gut gearbeitet, Frauchen kam gut durch und landete im vorderen Fünftel (sonst sind wir immer eher bei den Gemütlichen im hinteren Drittel!). Im Warmen laufen kann sie halt besser als bei Kälte. Ansonsten war aber alles ganz anders als bei Läufen hier in Europa, bzw. speziell in Deutschland. Sie hatte ja Bedenken, wie das mit 25.000 Startern denn gehen solle, bei Abholung Startunterlagen am Vortag, und dann Einsortieren in die verschiedenen Startblöcke. Zum großen Erstaunen: alles gar kein Problem. Alle wurden gleich so geleitet und geführt, dass es kein Verlaufen oder Verzögerungen gab. Sehr positiv: ausreichend Parkplätze. Mehr als genug Dixie-Klos (bei uns steht man ewig davor, auch bei nur 1.000 Startern, dort maximal 4 Minuten). Tolles Starterpackage mit schickem Laufshirt, sehr ausgearbeiteter Finisher-Donald-Duck-Medaille, Freßpaket im Ziel für jeden, und noch ein paar Gutzis. Negativ: um viertel vor 3 aufstehen müssen, um rechtzeitig um halb fünf den Weg in den eigenen Startblock antreten zu können. Überall übrigens Hinweise, dass es wärmer als sonst um die Jahreszeit wäre und man viel trinken solle. Frauchen traf im Startblock eine Läuferin aus Köln, die vor 2 Jahren schon mal dort gestartet ist - bei Null Grad. Dafür fährt man doch nicht noch Florida! Frauchen hatte 16 Grad morgens um halb sechs. Und weiter gehts mit den Unterschieden: Ausreichend Platz im Startblock, kein Hauen/Stechen/Vordrängeln, viele Verkleidete (Minnie Maus, Robin Hood, Tigger, Buzz Lightyear usw.). Vorne Bühne mit Riesenleinwand und Bespaßung durch Micky, Donald, Goofy und Jeff Galloway (immer Olympionike im Marathon). Jeder Startblock (und es gab 9 davon!) wurde mit separatem Startschuss durch Donald, extra Sprüchen und extra Feuerwerk losgeschickt in die Nacht. Davor gab es noch für alle die US-Nationalhymne, und sehr viele haben mitgesungen. Das stelle man sich mal in Deutschland vor!
Die meisten Kilometer beim HM läuft man über die Verbindungsstraßen zwischen Epcot (Start und Ziel) und Magic Kingdom. So alle 2 km stehen Disney-Figuren, und je nach Gusto haben sich dann Läufer angestellt, um sich mit A- und B-Hörnchen, Donald & Daisy, Buzz usw. fotografieren zu lassen. So kamen dann auch die langsameren Zeiten zustande! Aus dem Nachtdunkel dann ins hell erleuchtete Magic Kingdom, mit voller Musik und Zuschauern über die Main Street durchs illuminierte Cinderella-Castle - das brachte auch Nicht-Disney-Fans eine Gänsehaut. Zurück Richtung Epcot wurde es langsam hell, und bei den letzten km waren noch zwei fiese Anstiege Brücken hoch eingebaut. Ebenfalls sehr positiv: so ab km 15 standen überall Helfer an der Strecke, die andauernd positiv anfeuerten. Bei km 19 zwei Moderatoren, die per Mikro durchsagten, wer gerade vorbeilief ...also sehr kurzweilig und motivierend. Beim Zieldurchlauf hat dann Micky jeden Läufer, der wollte, abgeklatscht. Und auch das Rausgehen aus dem Zielbereich, bzw. dann vom Parkplatz runterkommen, lief bei 25.000 mal mindestens 2 (Läufer plus Begleiter) absolut ruhig, ohne Staus usw. ab. Frauchens Fazit: "Great fun!"
Und seit sie wieder da sind, schnattern sie und Fozzie mich voll mit ihren Urlaubserlebnissen. Sobald ich nicht mehr ganz von Neid zerfressen bin, werde ich hier berichten!
Bis bald und "have a great day" (würde man dort überall sagen, behauptet Fozzie)
Euer Iwan

Mittwoch, 28. November 2012

Fünf Laufratgeber zu gewinnen

Hallo Leute,

Advent und Weihnachten stehen vor der Tür, da fühle ich mich ja gleich so generös. Hatte ich übrigens schon erwähnt, dass ich der erste Bär bin, der ein Buch geschrieben hat? Jawoll, den links abgebildeten Laufratgeber.

O.k. Frauchen hat auch ein bißchen mitgeschrieben, aber die guten Passagen sind von mir! Denn ich habe ja auch schon Lauferfahrung (Halbmarathons am Tegernsee, Brombachsee und Aletschgletscher). Und gebe zu allem meine Kommentare und Tipps ab. Dieser humorvolle, ganz persönliche Ratgeber zum Trendsport Laufen  - "vom Laufmuffel zur Laufbegeisterten"  - berichtet ganz subjektiv von
  • Fehlern, die man als Läufer tunlichst vermeiden sollte
  • Fehlern, die man gemacht haben sollte (mindestens einmal ...)
  • welche Halbmarathons sich lohnen, welche man sich sparen kann
  • welche schönen Laufstrecken es weltweit so gibt
  • welche teils bizarren Laufbegegnungen stattfanden (Kreuzottern, spanische Schönlinge, Transvestiten in Miami ..)
  • Trainingspläne Sommer und Winter, Favoritenlisten und vieles mehr.
Also ich hätte es ja eher so formuliert: "Frauchen wurde fett. Und hatte die Wahl: Aufhören zu essen oder laufen. Und jetzt sind wir bei Berg-Halbmarathons dabei!"
Jetzt verlose ich 5 Exemplare des Laufratgebers "Fisch schwimmt, Vogel fliegt, wir laufen"  - im Buchhandel kostet er 10,90 Euro. Mitmachen ist einfach:
Bitte als Kommentar sagen, zu welchen Halbmarathons Frauchen mich 2013 mitnehmen soll:
  1. Disney World am 12. Januar in Orlando, Florida
  2. TUI HM am 20. Oktober in Palma, Mallorca
  3. Beide natürlich!
Kommentierschluß ist der 7.12.2012, 24 Uhr. Wer gewinnen will, sollte natürlich einen Nickname angeben, wenn er kein eigenes Google-Konto / URL hat. Unter allen Mitmachern verlose ich die 5 Bücher. Und veröffentliche dann die Namen der Gewinner hier ab 8.12. - dann gibt es auch die Info, wie wir es mit dem Versand machen. Denn ich will nur von den 5 Gewinnern die Adresse wissen, sonst von niemanden! Der Rechtsweg ist übrigens ausgeschlossen.
Nun viel Glück!
Euer Iwan 

Donnerstag, 22. November 2012

Halbmarathon-Training im Winter

Hallo Leute,
des einen Leid, des anderen Freud. Ich spreche vom Halbmarathon-Training ... denn normalerweise ist Winter bei uns ruhige Laufzeit. Dieses Jahr ist Frauchen aber schon wieder voll im 10-Wochen-Trainingsplan für einen Halbmarathon, denn sie startet ja Anfang Januar in Disney World beim Donald-Duck-Halbmarathon (kein Witz!). Das heißt für sie: regelmäßig viermal die Woche Lauftraining. Hatte ich schon erwähnt, dass sie Kälte, Nässe und Dunkelheit hasst? Und Sonne mag? Also sind die jetzigen Tage genau das Richtige für sie, hehehe. Da habe ich als Coach schon meine liebe Mühe, sie raus zum Training zu kriegen.
Die Zeit brauche ich aber, um die ganzen Weihnachtsleckereien zu konfiszieren. Weiße Dominosteine sind ja bekanntlich Frauchens Leibspeise um diese Jahreszeit, aber nun einmal ganz bäh während einer ernsthaften Vorbereitungszeit. Da habe ich schon die Verpflichtung, das Zeug einzusammeln und wegzuputzen. Genauso wird es noch hart, wenn die ganze Zeit der Weihnachtsfestfressen und -feiern losgeht. Da opfere ich mich halt für sie auf. Beim Coach ist es ja nicht so schlimm, wenn er ein paar Gramm mehr auf den Rippen hat!
Bis bald Euer Iwan

Samstag, 15. September 2012

Halbmarathons - Licht und Schatten

Hallo Leute,
morgen ist der Halbmarathon rund um den Brombachsee, wo sich Frauchen und ich schadlos halten wollten für den etwas mißglückten Achensee-Lauf. Und was ist nun? Der zweite Wetterumschwung und Temperatursturz innerhalb von zwei Wochen, Frauchen prompt erkältet. Sie ist jan un sehr empfindlich bei Kälte ... und Kälte ist bei ihr alles unter 25 Grad. Plus, wohlgemerkt. Naja, schaun mer mal. Vor allem, weil doch die neuen T-Shirts da sind, mit meinem Konterfei drauf. Sie sollja schließlich Werbung laufen für unser Buch!
Das war der Schatten. Licht ist was ganz Tolles: Sie hat sich angemeldet für den Disney World Halbmarathon 2013! In Florida! Und die ganze Reise ist nun schon gebucht! Ich kann gar nicht mehr aufhören, meine Sätze mit Ausrufezeichen zu beenden! Den ich als ihr Coach muss ja wohl mit, das ist doch klar. Stellt Euch vor, Iwan im Magic Kingdom, Iwan fährt die Thundermountain Railroad Achterbahn, Iwan im Space Mountain ... achso, Frauchen erinnert mich gerade daran, dass ein Coach seinen Läufer coachen soll und nicht irgendwo im Vergnügungspark rumhüpfen darf.
Ich melde mich morgen nach dem Lauf mit Fotos, versprochen.
See you (ich übe schon mal Ami-Slang)
Euer Iwan

Dienstag, 12. Juni 2012

Aletschgletscher, wir kommen

Hallo Leute,

heute fange ich mal mit einem Zitat an: "Wer sich auf seinen Lorbeeren ausruht, trägt sie an der falschen Stelle"! Da kann ich nur voll und ganz zustimmen. Und weil sich das ja auf alle Bereiche übertragen lässt, gilt das sicher auch fürs Lauftraining.

Daher muss ich Frauchen jetzt immer wieder antreiben, denn nur noch wenige Tage, dann stehen wir an der Startlinie für den Aletschgletscher-Halbmarathon! Jawoll, wir beide stehen, aber kommen dann auf unterschiedliche Weise ans Ziel: ich werde getragen, und Frauchen darf die gut 1.000 Höhenmeter zu Fuß zurücklegen.

Ach, erwähnte ich schon, dass die letzten 900 Höhenmeter sich auf den letzten 2 der 21 Kilometer befinden? Keine große Sache, meine ich. Denn ich habe Frauchen ja gut trainiert. Mal sehen. Ich fahre jedenfalls mit dem Fantross (= Herrchen und eine gute Freundin) in der Seilbahn hoch.

Also, wer mich mal live treffen will: am 24. Juni bin ich in der Schweiz beim Aletschgletscher-Halbmarathon.

Bis vielleicht bald Euer Iwan